2024-04-30T08:05:46.171Z

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F: Volkhard Patten
F: Volkhard Patten

Rhein­berg II be­en­det Bud­ber­ger Sie­ges­se­rie

Der TuS 08 schlug im Fi­na­le Borth II mit 6:3 und wur­de Stadt­meis­ter der Re­ser­ve-Teams. Vik­tor Spieß sah die ein­zi­ge Ro­te Kar­te.

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In den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren hat­ten die Fuß­bal­ler des SV Bud­berg II die Rhein­ber­ger Hal­len-Stadt­meis­ter­schaf­ten der Re­ser­ve-Mann­schaf­ten be­herrscht. An­fang 2019 wur­den die Schütz­lin­ge von Ro­man He­ger en­t­hront. Ein Team des aus­rich­ten­den Ver­eins ge­wann den Wan­der­po­kal. Die „Zwei­te“ des TuS 08 Rhein­berg setz­te sich im Fi­na­le die Kro­ne auf.

Bei den dies­jäh­ri­gen Ti­tel­kämp­fen muss­ten Ak­teu­re wie Trai­ner ei­ni­ge Re­gel­än­de­run­gen be­ach­ten. Zum ers­ten Mal wur­de in der Groß­raum­sport­hal­le mit dem Fut­sal-Ball ge­spielt. Jo­hann Die­ter Wiek­horst aus dem Fuß­ball-Vor­stand des TuS 08 war po­si­tiv über­rascht: „Wir ha­ben fai­re Par­ti­en ge­se­hen und we­sent­lich we­ni­ger Fouls. Kei­ne Mann­schaft kam wäh­rend des ge­sam­ten Tur­niers auf fünf Team­fouls. So­mit gab’s auch kei­ne Straf­stö­ße.“

Die Un­par­tei­ischen Ri­go Mül­ler, Ra­fa­el Schmitz und An­dre­as Tem­mig hat­ten al­les im Griff. Es gab le­dig­lich ei­nen Platz­ver­weis. Rhein­bergs Vik­tor Spieß sah nach ei­ner Tät­lich­keit an Or­soys Kee­per Pas­cal Jet­ten die Ro­te Kar­te. Er ließ sich vom Schluss­mann pro­vo­zie­ren, der den Ball Se­kun­den vor dem Spie­len­de nicht ab­ge­ben woll­te.

Ge­kickt wur­de in zwei Grup­pen. Der TuS Borth II do­mi­nier­te die Grup­pe A und setz­te sich mit vier Sie­gen sou­ve­rän durch. Da­hin­ter lan­de­ten Bud­berg IV (6 Punk­te), Rhein­berg III, der SV Mil­lin­gen II (je 4) und Con­cor­dia Os­sen­berg II (2). In der Grup­pe B setz­te sich Rhein­bergs „Re­ser­ve“ mit zwei Sie­gen durch. Die Mann­schaft ließ Bud­berg II und Bud­berg III (je 4) hin­ter sich. Der Vor­jah­res­sie­ger qua­li­fi­zier­te sich nur dank des bes­se­ren Tor­ver­hält­nis­ses fürs klei­ne Fi­na­le. Vier­ter wur­de Or­soy II (3).

Im Spiel um Platz drei be­hiel­te Bud­berg II im ver­eins­in­ter­nen Du­ell mit der Vier­ten mit 6:2 die Ober­hand. Im Fi­na­le, in dem es zum Show­down der bes­ten Mann­schaf­ten kam, fei­er­te der Aus­rich­ter dank ei­nes bes­se­ren Starts ei­nen 6:3-Er­folg über Borth II. Der Tur­nier­sie­ger war ab­ge­zock­ter als der jün­ge­re Geg­ner. Spie­ler­trai­ner Dzan­an Grgic, der mit fünf Tref­fern bes­ter Tor­schüt­ze sei­ner Mann­schaft war, re­sü­mier­te: „Nach lan­ger Zeit ha­ben wir den Po­kal end­lich mal wie­der nach Rhein­berg ge­holt. Scha­de nur, dass sich ei­ni­ge geg­ne­ri­sche Spie­ler auf­ge­regt ha­ben, weil wir an­geb­lich Ak­teu­re aus der Ers­ten da­bei hat­ten. Aber ich bin Trai­ner bei­der Mann­schaft. Und mir ste­hen nun mal 38 Spie­ler zur Ver­fü­gung. Wir ha­ben kei­ne fes­ten Ka­der-Ein­tei­lun­gen.“

Und Cars­ten Bü­cker, Coach der Bort­her, sag­te: „Wir ha­ben ei­ne sau­be­re Vor­run­de ge­spielt, im Fi­na­le lei­der et­was Lehr­geld be­zahlt. Rhein­berg war cle­ve­rer. Wir ha­ben ver­dient ver­lo­ren.“ Er füg­te noch hin­zu: „Ich kann­te die Fut­sal-Re­geln im Vor­feld nicht. Ich muss aber zu­ge­ben, dass die Spie­le dies­mal al­le sehr fair wa­ren. Ich kann nichts Ne­ga­ti­ves sa­gen.“ Ro­man He­ger, der zum neu­en Chef­trai­ner von Bud­berg II be­för­dert wur­de, sah es et­was an­ders: „Vom Ge­fühl her war der al­te Mo­dus mit Ban­de für die Spie­ler schö­ner. Mit dem drit­ten Platz kön­nen wir gut le­ben. Für mich ist die Rück­run­de und der Klas­sen­er­halt viel wich­ti­ger.“ Er­folg­reichs­ter Tor­schüt­ze des Tur­niers war der Bort­her Flo­ri­an An­gen­endt, dem neun Tref­fer ge­lan­gen.

Aufrufe: 07.1.2019, 11:02 Uhr
RP / And­re Egink Autor