2024-05-17T14:19:24.476Z

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F: Jörg Knauf
F: Jörg Knauf

Reserve der SG Kaprys hakt turbulente Saison ab

FuPa-Schnellcheck zur neuen Saison 2018/19: SG Kaprys, Zweite Mannschaft

Für Trainer Alexander Saalberg und die Reserve der SG Kaprys konnten in der Sommerpause viele neue Gesichter begrüßen und müssen sich daher erstmal finden. Im FuPa-Schnellcheck steht er Rede und Antwort:

Wie zufrieden seid Ihr mit der vergangenen Saison?
Saalberg: Die Saison als Ganzes zu bewerten, fällt relativ schwer - dafür waren die beiden Halbserien zu unterschiedlich. Im ersten Halbjahr lief es sehr gut, nach einer gelungenen Sommervorbereitung konnten wir über die mannschaftliche Geschlossenheit und eine tolle Moral viele Spiele gewinnen. Zum Ende der Hinrunde begann unser Verletzungspech, welches sich bis zum Saisonende durchzog. Nachdem wir im Sommer fast 30 Spieler zur Verfügung hatten, mussten wir in der Rückrunde mit knapp 10 Spielern auskommen, die immer wieder durch zwei bis drei Leute von unserer ersten Mannschaft ergänzt wurden. Durch die ständigen Rotationen war es nicht möglich, die nötige Stabilität beizubehalten. Wir waren sehr froh, in der Hinrunde schon so viele Punkte gesammelt zu haben, so kamen wir zum Glück nicht mehr in Abstiegsgefahr.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?
Saalberg: Ich fände es unfair, wenn ich einzelne Spieler herausheben würde - wir leben vor allem von unserem guten Teamgeist. Besonders die zweite Saisonhälfte mit ihren Tiefen war jedoch prägend. Wir mussten jede Woche schauen, dass wir elf Leute auf dem Platz haben - mein Trainerkollege Dirk Grunwald musste sogar in zwei Spielen als Torwart aushelfen. Aber vielleicht kann diese Phase rückblickend betrachtet gut für unsere Entwicklung sein; die Jungs, die mit uns durch diese schwere Zeit gegangen sind, sind jetzt heiß darauf, wieder in jedem Spiel anzugreifen.

Gibt es Veränderungen im Team?
Saalberg: Nachdem einige Spieler im Laufe der Saison aufgrund von Verletzungen und privaten Angelegenheiten dem Fußball den Rücken zukehren mussten, haben mit Francisco Avendano Schön und Marius Baensch zwei Spieler den Verein in Richtung Bezirksliga verlassen. Da war für uns Trainer klar: wir müssen dringend Spieler verpflichten, da wir ansonsten leider keine Mannschaft für die neue Saison stellen konnten. Wir nahmen die bestehenden Spieler in die Pflicht, uns dabei zu unterstützen - gemeinsam mit Dirk Grunwalds gutem Netzwerk und mit viel Einsatz und Verhandlungsgeschick unseres neuen sportlichen Leiters Christian Szadzik gelang es uns, knapp 10 neue Spieler zu überzeugen, ein weiterer trainiert gerade zur Probe mit. Wir sind sehr froh darüber, da uns die Arbeit mit dem Team einfach Spaß macht.

Wie lautet die Zielsetzung für die neue Spielzeit?
Saalberg: Nach der schweren Rückrunde zählt zunächst einmal, dass wir uns wieder stabilisieren. Wir wollen vor allem spielerisch und taktisch zulegen und zeigen, dass wir in jedem Spiel auf den Platz gehen, um zu gewinnen. Man sollte jedoch auch berücksichtigen, dass wir sehr viele neue Spieler haben, die wir erst einmal gut ins Team einbinden müssen, aber da sind wir zuversichtlich, das gut hinzubekommen. Die erste Kennenlernphase ist vorbei, alle haben Lust auf die kommende Saison - wir lassen uns überraschen.

Wer ist Euer Star im Team?
Saalberg: Natürlich wäre es vermessen zu sagen, dass alle Spieler bei uns dieselbe Qualität haben. Aber trotzdem: DEN Star haben wir nicht. Das liegt natürlich auch daran, dass wir den Spielern finanziell nichts bieten können - da haben andere Vereine in der Umgebung mehr Möglichkeiten. Aber wir wollen uns da auch gar nicht beschweren, denn das Letzte, was wir gebrauchen können, sind irgendwelche Starallüren. Genau aus diesem Grund haben wir auch Leitlinien für die neue Saison festgelegt, die besonders die Themen Mentalität und Leistungsbereitschaft umfassen, jedoch auch eigentlich selbstverständliche Dinge wie das faire Verhalten gegenüber dem Gegner und dem Schiedsrichter, unabhängig vom Spielstand. Wir wollen nicht, dass die Gegner uns wegen unserem Verhalten hassen - sondern deswegen, weil wir ihnen immer die Punkte klauen (grinst).

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Aufrufe: 012.9.2018, 21:00 Uhr
Vanessa NiestrojAutor