2024-05-02T16:12:49.858Z

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Rene Cobien gibt seine "Top-Elf" an.
Rene Cobien gibt seine "Top-Elf" an. – Foto: Oranienburger Generalanzeiger - Steffen Kretschmer

Rene Cobien präsentiert seine "Top-Elf"

Berliner Amateure präsentieren: Meine "Top-Elf"

Ob Mit- oder Gegenspieler. Ob als Trainer oder neutraler Zuschauer. Jeder unserer Amateure durfte bereits gute Spieler beobachten. Wir wollen jedem die Chance geben, seine Top-Elf zu präsentieren. Ob Feld oder Halle, Rene Cobien ist überall zu finden. Mit seinen mittlerweile 40 Jahren hatte er schon genügend Zeit Fußballer zu sichten. Seine "Top-Elf" im 3-5-2 setzt sich aus folgenden Spielern zusammen:

Torwart

Thorsten Wiese: Beide spielten bei Fortuna Glienicke zusammen. Privat verstanden sich bei gut, sportlich hält er den heutigen Torwart-Trainer vom FSV Bernau für professionell. Die Spieleröffnung preist er als „erste Sahne“ an. Außerdem ist er der Meinung, dass Wiese „durch seine jahrelange Meditationserfahrung beim Angeln das Fokussieren perfektioniert“ habe. (lacht)

Abwehr

Blerim Rexhaj: Ein beinharter Verteidiger mit viel Gefühl im Fuß. Kopfballstark, und er hat eine hervorragende Antizipationsfähigkeit - meine "Versicherung" als Torwart. Zultzt unter anderem in Seniorenbereich für Al-Dersimspor aktiv, spielte er früher auch in der Verbandsliga für Wacker Alemannia.

Gregoire Njanzoua: Zweikampfstark, torgefährlich und unermüdlich. Hat nach jedem Training 200 Sit-Up's gemacht. Er ist immer noch am Ball. Für den aktuellen Tabellenführer der Kreisliga Staffel 1, FC Amed Berlin.

Tarkan Korkmazyürek: Durfte beim Berliner AK Regionalliga-Luft schnuppern. Anschließend für die VSG Altglienicke in der Oberliga aktiv. Mittlerweile bei Berlin Türkspor gelandet. Immer auf der Höhe des Spielgeschehens. Sehr fokussiert in seinen Aufgaben. „Zudem“, gibt Cobien an „ein cooler Typ.“

Mittelfeld

Jens Neumann: Wer kennt ihn nicht? Im letzten Testspiel vor der WM 2006 war Neumann dafür verantwortlich, dass Lahm seinen Arm brach. Cobien lacht während er das Tackling nachträglich kommentiert: „Unnötiges Tackling, Jens!“ Beide haben nie gemeinsam für einen Verein, dafür umso häufiger in der Freizeit gespielt. Ein geradliniger Spieler, auch die "Ruhe" am Ball.

Nidal Swaidan: Sehr mannschaftsdienlich und (immer noch) unheimlich schnell. Spielt seit dem Sommer in der gut besetzten Ü32 der Spandauer Kickers. „Er marschiert wahrscheinlich mit 50 noch die Linie rauf und runter.“

Mike Jänichen: „Mein bester Jugendfreund. Mit ihm habe ich jeden Tag den "Kafig" oder den Fussballplatz gerockt.“ Nicht nur wegen seiner Schusstechnik „vom allerfeinsten“ vergleicht Cobien ihn mit Sanid Sejdic. „Beide haben die gleiche Spielanlage. Auch die Freistoßstärke ist vergleichbar.“ Sein Können hat ihn Ende der 90er in die Regionalliga zum Spandauer SV gebracht.

Onur Güzer: Der 36-Jährige zaubert nun im Senioren-Bereich. Früher habe er nach Angaben des Futsal-Spezialisten für seine Aktionen regelmäßig Beifall erhalten. „Er konnte drei Gegenspieler auf einem Bierdeckel austanzen. Auch seine Spielintelligenz war herausragend. Der Xavi von Berlin“, adelt Cobien den Mittelfeldspieler.

Bui-Chin Nguyen: „Thin“ ist seit Kindertagen ein sehr guter Freund des Torhüters. Mit seiner Ruhe am Ball, gepaart mit seiner Technik, war es schön ihm beim Fußball spielen anzusehen. Dazu Mister Cool vom Punkt. „Seine Elferquote liegt bestimmt bei 99,5 %.“

Sturm

Steven Puhlmann: "Puhle", wie der Stürmer von seinen Mitspielern auch genannt wird, hat eine eingebaute Torgarantie. Beide spielten gemeinsam beim NNW und Fortuna Glienicke. Vor allem ein Moment ist in Erinnerung geblieben: „Am 1. Spieltag der Saison 12/13 spielten wir gegen den haushohen Favoriten Brandenburg 03. Wir gewannen das Spiel knapp, mit einem überragenden Steven Puhlmann. Er musste leider mit einem Bänderriss im rechten Knöchel ausgewechselt werden. Eine Woche später stand er wieder beim Training auf dem Feld, und haute mir die Bälle mit links um die Ohren. Das zeigt wie geil er auf dieses Spiel ist.“ Im Sommer 2017 holten beide gemeinsam das Double mit Fortuna Glienicke.

Dirk Böttcher: „Dirk wurde in Trebbin groß. Er spielte bereits in der DDR groß auf und gehörte der Landesauswahl Brandenburgs, dem erweiterten Kader der DDR Nationalmannschaft, sowie der Kreisauswahl Luckenwaldes an“, erinnert sich Cobien. „Er war ein "del Piero" auf dem Feld. Ein Leader und Vollstrecker. Ein richtiger "Typ"!“ Er spielte u.a. für den BFC Dynamo, FSV Luckenwalde und GW Piesteritz.

Aufrufe: 014.4.2020, 12:14 Uhr
FuPa BerlinAutor