2024-05-02T16:12:49.858Z

Totopokal
Auf dem Weg ins Viertelfinale muss der FC Herzogenaurach die Hürde Hüttenbach überspringen. (F: NN Herzogenaurach)
Auf dem Weg ins Viertelfinale muss der FC Herzogenaurach die Hürde Hüttenbach überspringen. (F: NN Herzogenaurach)

Rendezvous mit dem Schicksal: Pumas im Pokalfieber

Der FC Herzogenaurch trifft im Viertelfinale auf Bezirksligist SpVgg Hüttenbach +++ Duell bietet Brisanz

Am kommenden Sonntag, 21. Februar, empfängt der FC Herzogenaurach die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf zum Achtelfinal-Duell des Toto-Pokals auf Kreisebene. Mit dabei: FuPa.tv - wir liefern Euch die Highlights des Spiel im Videoticker live aus Herzogenaurach.

Der 23. Mai 2015 ist sowohl für den FC Herzogenaurach als auch die SpVgg Hüttenbach ein Datum, dass in die Vereinsannalen beider Klubs einging. Am 34. und letzten Spieltag der vergangenen Bezirksligasaison lieferten sich die Pumas und die SpVgg ein Fernduell um den Klassenverbleib, den die SpVgg dank eines verwandelten Elfmeters in der sechsten Minute der Nachspielzeit für sich entschied. Herzogenaurach, das Augenblicke zuvor beim SV Schwaig mit 9:3 (!) gewonnen hatte, erlebte den Hüttenbacher Triumph und damit den eigenen Abstieg in die Kreisliga noch auf dem Spielfeld stehend, live am Handy mit. Nun kommt es für die Pumas zu einem ersten Wiedersehen mit der Elf, die ihnen den Platz in Mittelfrankens höchster Spielklasse wegschnappte.

Anstoß zwischen dem Tabellen­zweiten der Kreisliga und dem Dritten der Bezirksliga ist um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasen­platz des FCH. Die Mannschaft von Spie­lertrainer Jakob Karches befindet sich gut zwei Wochen vor dem Rückrunden-Auftaktspiel gegen die SpVgg Heßdorf genau wie Gegner Hüttenbach mitten in der Vorbereitung.

Die Testspiele gegen Neunhof (4:2), den ATSV Erlan­gen (3:2), den TSV Neunkirchen (3:2) und den TSV Schlüsselfeld (3:2) konn­ten von den Pumas alle gewonnen werden. Einzi­ger Wermutstropfen ist, dass mit Torwart Florian Peter, Michael Thomann und Daniel Kratz aktu­ell drei Spieler verletzungsbe­dingt pausieren müssen. Bis auf Keeper Peter (Nasen-OP) sollten aber alle bis zum Rückrundenauf­takt wieder einsatzfähig sein.

Auch auf Seiten der Hüttenbacher, die gerade vom Trainingslager am Gardasee zurückgekehrt sind, ist die Personalsituation etwas angespannt. Andreas Gruner, einst Schütze besagten Elfmeters, plagt sich noch mit Fußproblemen und den Nachwirkungen einer Bauchmuskelzerrung herum, wird Herzogenaurach also nicht wieder wehtun können. Einige weitere Akteure sind zumindest leicht angeschlagen. Spielertrainer Kevin Trauner weiß deshalb noch nicht, mit welcher Aufstellung er am Sonntag antreten wird. "Wir haben am Samstag sowohl mit der ersten als auch der zweiten Mannschaft jeweils noch ein Vorbereitungsspiel in Fischbach. Wenn wir da noch weitere Verletzte dazubekommen und das Testspiel der Zweiten am Sonntag in Pinzberg absagen müssen, werde ich in Herzogenaurach mit einer gemischten Truppe an den Start gehen."

Ans Viertelfinale verschwendet Trauner ohnehin keinen Gedanken: "Mir ist das Ergebnis völlig egal, das Weiterkommen ist zweitrangig. Die Hauptsache ist, dass wir keine weiteren Verletzten dazubekommen. Ich sehe das Match als Testspiel auf einem guten Platz, deswegen wurde die Begegnung auch in den Februar gelegt, um wenigstens ein sicheres Spiel auf Kunstrasen zu haben." Dass über der Partie das Saisonfinale der vergangenen Spielzeit schwebt, dessen ist sich der SpVgg-Coach bewusst: "Die Auslosung ist natürlich etwas unglücklich. Ich denke aber, dass beide Mannschaften mit der Situation umgehen können und wir ein faires Spiel erleben werden."

Aufrufe: 019.2.2016, 13:33 Uhr
NN Herzogenaurach / FuPaAutor