Um alles oder nichts geht es an diesem letzten Relegations-Wochenende für die Bezirksliga-Fußballer des SV Vaihingen und die Kreisliga-A-Kicker des TSV Sielmingen. Um auch in der kommenden Saison in der jeweiligen Klasse auf Tore-und Punktejagd zu gehen, benötigen beide Mannschaften im finalen Spiel gegen die unterklassigen Konkurrenten einen Sieg.
Die Enttäuschung der verpassten Chance am letzten Spieltag den direkten Klassenverbleib zu schaffen, ist bei den Bezirksliga-Fußballern des SV Vaihingen inzwischen verflogen. „Wir gehen sehr positiv gestimmt in das Relegationsspiel“, sagt der Trainer Stephan Tregel. Dies, obwohl die Vaihinger außer auf die Langzeitverletzten Yannik Breuninger, Michael Will, Philipp Rosenberg, Max Winkel und Tobias Kubitzek auch auf den inzwischen aus den Planungen gestrichenen Torjäger Holly Bokilo sowie auf den bei der WM in Russland weilenden Egor Winter und Torwart Sven Schnell verzichten müssen. Letztgenannter hat sich im jüngsten Testspiel einen Außenbandriss zugezogen. Gute Siegchancen sieht Tregel dennoch für seine Entourage. „Wir haben uns intensiv auf dieses Spiel vorbereitet, die Mannschaft hat gut trainiert, ist hellwach und sehr willig“, sagt der Vaihinger Coach vor der Partie gegen den Vizemeister der Kreisliga A, Staffel 2.
Zwar sei ein Relegationsspiel immer ein anderes Spiel als ein Punktspiel, „aber wir haben uns einen guten Plan zurecht gelegt, den wir auch erfolgreich umsetzen wollen“, sagt Tregel.
Durch die Tatsache, dass der Gegner offensivstark ist und in Maximilian Uhlenberg einen Top-Torschützen (30 Treffer in der abgelaufenen Runde) in seinen Reihen hat, lassen sich die Vaihinger nicht abschrecken. Teamgeist, Disziplin und kreatives Spiel – das sind die Stärken, mit denen sie dem Gegner erfolgreich entgegentreten wollen. „Wir sind wirklich sehr optimistisch und guten Mutes“, sagt Tregel.
Mit einem 6:1-Erfolg gegen den SV Heslach (Vizemeister Kreisliga B, Staffel 4) hat sich die SG Weilimdorf (Vizemeister Staffel 5) vor Wochenfrist die Teilnahme am finalen Relegationsspiel gegen den TSV Sielmingen (13. der Staffel 2, Kreisliga A) gesichert. Ein Kantersieg, der den Sielminger Spielertrainer Daniel Preuß allerdings nicht in eine Schockstarre versetzt hat. Die Weilimdorfer hätten nicht schlecht gespielt, sagt er. Allerdings hätten sich die Heslacher, nachdem sie nach elf Minuten mit 0:2 hinten lagen, auch früh aufgegeben.
Damit die Sielminger nun ihrerseits die Weilimdorfer schlagen und in der Kreisliga A verbleiben, muss vor allem die Defensive gut stehen. „In der Offensive haben die Weilimdorfer schnelle und auch technisch versierte Spieler, auf die es aufzupassen gilt“, sagt Preuß, der im alles entscheidenden Saisonspiel auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Selbst die zuletzt Verletzten sind wieder ins Training eingestiegen. Dass die Nord-Stuttgarter durch den jüngsten Sieg mit viel Selbstvertrauen auftreten werden, davon ist Preuß, der wohl nicht von Beginn an spielen wird, überzeugt. „Da haben sie sicherlich einen kleinen Vorteil“, sagt er. Andererseits konnte er sich mit den Seinen gezielt auf die kommende Aufgabe vorbereiten – „und das ist unser ganz großes Plus“.
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