2024-05-02T16:12:49.858Z

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Reicht ein Punkt zum Klassenerhalt?

Die ASV Kleinottweiler kann noch mit der Landesliga rechnen

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Am Samstag, 10.- August holte die ASV Kleinottweiler beim Heim-2:2 gegen die SG Bliesgau den bislang einzigen Saisonpunkt in der Landesliga Ost – nach einem 0:2-Rückstand. Trotzdem hat man im Bexbacher Stadtteil noch vage Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Diese beruhen hauptsächlich auf der Wertung der Saison bei einem möglichen Abbruch. In zwei der vom SFV vorgeschlagenen Szenarien für diesen Fall gibt es keine Absteiger. Die bislang so schlecht verlaufene Runde könnte damit noch zu einem glimpflichen Ende gebracht werden.

Die ASV Kleinottweiler erlebt eine Katastrophen-Saison, obwohl man mit diesem Begriff in der aktuellen Krise sparsam umgehen sollte. Ein einziger Punkt steht auf dem Habenkonto, der rührt aus einem 2:2-Remis gegen die SG Bliesgau vom zweiten Spieltag. Danach gab es bis heute 17 teils zweistellige Niederlagen in Folge.

Da der Vorletzte FV Oberbexbach, der zehn Punkte Vorsprung hat, nach derzeitigem Stand auch absteigen müsste und zum Vierzehnten SV Reiskirchen sechzehn Punkte fehlen, dürfte der Abstieg bei elf ausstehenden Spielen feststehen. „Wir werfen die Flinte so lange nicht ins Korn wie es rechnerisch möglich ist, falls es nun im Mai oder erst im September mit dem alten Stand weitergeht. Im Fußball ist schon so viel passiert und vielleicht kommt uns die Pause ja gelegen. Wir hatten gegen Oberbexbach ein ganz enges Spiel, das hätten wir nicht verlieren brauchen dann wären es jetzt vier statt zehn Punkte Rückstand. Leider war das Rückspiel auch schon, so dass es kein direktes Duell mehr gibt“, sagt Senat Memedovski, der nach der Trennung von Goran Jurisic das Team zusammen mit Sebastian Wnuk betreut. Er ist sich sicher, dass sein Team nun besser auftreten und noch Punkte holen würde. „Das hängt auch damit zusammen dass Tobias Wagner nun wieder mitspielen kann, er war die ganze Runde über in Weinheim beschäftigt und konnte da kaum mit uns trainieren, der hat uns echt gefehlt. Aber wir müssen ehrlich sein, wir haben einen Punkt aus neunzehn Spielen geholt. Sportlich würden wir die Klasse nun nur noch halten, wenn wir eine Serie hinlegen und der Vorletzte drin bleibt. Wir müssen damit rechnen dass das nicht klappt. Wenn es beim alten Stand weitergeht, wird es wahrscheinlich am Ende nicht reichen“, schätzt Memedowski die Lage ein.

„Deshalb bleibt uns nur die Hoffnung, dass die Saison abgebrochen wird und die Vereine sich dafür entscheiden, dass es keinen Absteiger gibt. Dann wären wir weiter in der Landesliga. Kleinottweiler bekommt einen neuen Trainer, der noch bei einem anderen Verein unter Vertrag ist und es kommen neue Spieler. Einige werden sicher auch gehen. Ich bin mir sicher, dass es so eine schwache Landesliga-Runde nicht noch mal geben wird, und wenn wir in die Bezirksliga spielen hätten wir auch in besseres Team. Wir müssen nun das Votum der Vereine und die Entscheidung des Verbands abwarten, ob es für uns günstig ist. Wir würden dann gerne in der Landesliga bleiben“, schließt der 36-jährige Mittelfeldspieler, der von der SpVgg. Rehweiler-Matzenbach kam.

Aufrufe: 027.4.2020, 10:28 Uhr
Horst FriedAutor