2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Zunächst zeigten sich die Rasteder (links) druckvoller. Wiefelstede wachte erst später auf. Volkhard Patten
Zunächst zeigten sich die Rasteder (links) druckvoller. Wiefelstede wachte erst später auf. Volkhard Patten

Rastede nach erstem Gegentreffer stark verunsichert

Für die Rasteder Fußballer war das 2:2 im Bezirksliga-Derby am Freitag gegen Wiefelstede eine herbe Enttäuschung, während sich Wiefelstede als moralischer Sieger fühlen konnte.
Wie schon so häufig in den vergangenen Wochen wurden die Löwen auf ihrem Weg zu einem möglichen Sieg nach einer 2:0-Führung noch gestoppt. Individuelle Fehler in der Abwehr machte Rastedes Trainer Mario Lück als Gründe für die Gegentreffer aus. "Das 2:1 in der 79. Minute war ein klarer Torwartfehler", so Lück. Danach sei seine Mannschaft wieder nervös geworden. Für Wiefelstedes Trainer Rainer Kocks bedeutete das erste Tor seines Teams jedoch den nötigen Weckruf. "Alle haben danach gemerkt, dass hier doch noch was geht", so Kocks. So kam es dann auch. Obwohl in Unterzahl gelang den Gästen der 2:2-Ausgleich in der 87. Minute.

Hinterher waren alle Rasteder zunächst einmal konsterniert. Das hatten sie so ähnlich im vergangenen Jahr schon einmal erlebt, als Wiefelstede in der Schlussminute der 1:1-Ausgleich glückte. "Nach dem ersten Gegentreffer der Wiefelsteder sind wir wieder komplett in eine Starre gefallen", sagte Mario Lück. Dabei habe sein Teams vorher eigentlich überzeugt. Tobias Büsing, Andreas Willers, Stephan Reinken, Al Qaraghuli hätten für Druck und Tempo gesorgt. Das 1:0 in der 31. Minute sei überfällig gewesen, so Lück und weiter: "Nach dem 2:0 in der 55. Minute hatte ich auch nicht das Gefühl, dass hier noch etwas anbrennen könnte." Doch Wiefelstede gab nicht auf und versuchte alles. Der tolle Kampfgeist wurde am Ende mit einem Punktgewinn belohnt.

Beiden Teams merkte man aber an, dass sie unten in der Tabelle stehen, denn es fehlten Souveränität und Sicherheit. Die Wiefelstede waren zunächst unterlegen, dann wurden die Löwen unsicher. Die Partie war zwischendurch sehr zerfahren. Positiv war aber, dass trotz einiger Nicklichkeiten die Begegnung fair blieb. Hinterher ging es zum Ellernfest.

Der Zuschauerzuspruch zu dem Derby war mit 450 Besuchern sehr gut.

Aufrufe: 09.9.2013, 05:18 Uhr
Manfred HollmannAutor