2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Rädchen greifen wieder ineinander

GL FFM WEST: +++ Verkorkste Saison gut zu Ende gebracht +++ Rückrundenaufholjagd +++ Loutchan: Team mit Potenzial weiterentwickeln +++

Heimbilanz: Nach der verkorksten Vorrunde und dem Anfang Oktober vollzogenen Trainerwechsel - für Tarkan Esmer kam Jörg Loutchan - konnte es für den TuS Merzhausen in den restlichen zwölf Spielen nach der Winterpause eigentlich nur besser werden. Und es wurde besser: Der Vorrunden-13. kletterte als Rückrunden-Vierter bis an die achte Stelle der Abschlusstabelle in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West.

Auch die Heimbilanz mit bis dahin mageren zwei Siegen wurde merklich aufgebessert, 2015 folgten vier Siege und zwei Unentschieden und mit 20 Punkten der Vormarsch auf Rang zehn. Voll gepunktet wurde gegen Gronau (4:2), gegen Nieder-Wöllstadt (4:1), gegen Dortelweil (1:0), gegen Seckbach (2:0), gegen Klein-Karben (6:1) und im Prestige-Derby gegen Neu-Anspach (4:0). Zu Teilerfolgen reichte es gegen Petterweil und gegen Bornheim/GW Frankfurt (jeweils 2:2), damit waren 20 Punkte und Rang zehn erreicht. Die einzige Heimniederlage 2015 setzte es mit dem knappen 1:2 gegen Meister Vatanspor Bad Homburg, nachdem es bis zur Winterpause in sechs Spielen nichts zu holen gab: gegen Ober-Erlenbach (0:2), gegen Königstein (1:3), gegen den Stadtrivalen Usinger TSG (0:1), gegen Nieder-Erlenbach (1:2), gegen Fauerbach (1:3) und gegen Griesheim (0:3).

Auswärtsbilanz:
Etwas besser ist es auswärts gelaufen, denn mit 22 Punkten reichte es zum siebten Rang in dieser Statistik. Den vier Siegen vor der Winterpause (2:1 in Petterweil, 2:0 in Gronau, 5:3 in Klein-Karben und 5:2 in Ober-Erlenbach) folgten 2015 noch das 2:0 im Lokalkampf bei der Usinger TSG, das 4:1 in Nieder-Wöllstadt und das 2:1 in Griesheim. Hinzu kommt das 1:1 beim SC Dortelweil. Insgesamt sieben Mal hatten die Merzhausener das Nachsehen: beim TSV Vatanspor (2:6), in Fauerbach (1:4), in Bornheim/GW Frankfurt (0:6), in Seckbach (1:2), im Derby beim FC Neu-Anspach (0:3), in Königstein (0:3) und in Nieder-Erlenbach (0:4).

Das längste Hoch: Hatte der TuS vor der Winterpause nur zwei Mal zwei Siege in Folge geschafft (am 2./3. Spieltag mit dem 4:2 gegen Gronau und dem 2:1 in Petterweil sowie Ende Oktober 2014 mit dem 4:1 gegen Nieder-Wöllstadt und dem 5:3 in Klein-Karben), so bescherte die Restsaison im April/Mai 2015 drei Siege hintereinander: 2:0 gegen Seckbach, 6:1 gegen Klein-Karben und 4:1 in Nieder-Wöllstadt. Drei Spiele ohne Niederlage war Merzhausen auch schon im März/April 2015 geblieben: 2:0 in Usingen, 2:2 gegen Bornheim/GW und 1:0 gegen Dortelweil. Das Happy End glückte mit den beiden Siegen zum Saisonabschluss: 4:0 gegen Neu-Anspach und 2:1 in Griesheim.

Das längste Tief: Dieses war in der Vorrunde zu verkraften. Zunächst hatte es zwischen Spiel vier und sechs drei Niederlagen (0:2 gegen Ober-Erlenbach, 1:4 in Fauerbach und 1:3 gegen Königstein) gesetzt, dann folgte zwischen dem 21. September und 19. Oktober 2014 der absolute Tiefpunkt mit sechs Niederlagen in Folge - 0:1 gegen die Usinger TSG, 0:6 in Bornheim/GW, 1:2 gegen Nieder-Erlenbach, 1:2 in Seckbach, 1:3 gegen Fauerbach und 0:3 gegen Griesheim - und dem Abrutschen bis an die 14. Tabellenstelle abrutschen. Die Folge war der Trainerwechsel.

Spielereinsätze: Auf insgesamt 29 Spieler griffen die Trainer Tarkan Esmer (in den ersten zwölf Saisonspielen) und Nachfolger Jörg Loutchan in dieser Punktrunde zurück, 25 waren es bis zur Winterpause und 21 danach. Ein Einziger von ihnen absolvierte alle 30 Partien: Ali Razai. Drei Mal pausieren musste Vize-Kapitän Damiano Demasi, noch ein Spiel mehr fehlte Dominik Ruppel dabei (26). Die weiteren Einsätze: Dario Brckovic und Sarunas Stancheitis jeweils 25, Christopher Wanzke 24, Pascal Gratieux 22, Can Zarifoglu 21, Spielführer Antonio Castellino und Robin Hartmann jeweils 18, Yassin Belfkih und Patrick Berschick 17, Patrick Hildebrandt und Daniel Maric jeweils 16, Farhan Razai 14, Sebastian Müller 13, Torwart Giuliano LaTerra und sein Stellvertreter Markus Donath jeweils 12, Ingo Hartmann 10, Louis Cordes, Dennis Purz und Mustafa Zürlüer jeweils 8, Keeper Daniel Eick 7, Yannick Wanzke 5, Sebastian Donath und Justin James jeweils 2, Michael Naujok, Fußball-Chef Andreas Nöll und Christian Steinmetz jeweils 1. Acht Akteure - Belfkih, Castellino, Sebastian Donath, Eick, James, Naujok, Purz und Steinmetz - kamen nur bis zur Winterpause zum Einsatz, danach waren vier erstmals in dieser Runde dabei: Cordes, LaTerra, Nöll und Zürlüer. Castellino und Ali Razai hatten alle 18 Spiele bis zur Winterpause absolviert, in den restlichen zwölf Partien 2015 waren Robin Hartmann, La Terra, Maric, Ali Razai, Ruppel und Christopher Wanzke immer am Ball.

Torschützen: Auch das Durchschnittsergebnis mit einem negativen Vorzeichen (56:61) spiegelt den lange nicht zufriedenstellenden Saisonverlauf wider. Nur 14 Spieler haben sich in die TuS-Torschützenliste eingetragen, wobei mit Patrick Hildebrandt und Kapitän Antonio Castellino zwei wichtige Akteure nach der Winterpause sogar komplett ausfielen. Goalgetter Nummer eins war letztendlich Damiano Demasi, der mit 12 Treffern die Konkurrenten distanzierte. Die weiteren 13 Torschützen: Patrick Hildebrandt 8, Antonio Castellino und Ali Razai je 6, Patrick Berschick und ,,Heimkehrer" Mustafa Zürlüer je 4, Yassin Belfkih 3, Dario Brckovic, Dominik Ruppel und Can Zarifoglu je 2, Pascal Gratieux, , Robin Hartmann, Sebastian Müller und Farhan Razai je 1. Hinzu kommen die Eigentore von Akdoglu (Petterweil), Füssel (Vatanspor) und Bartsch (Neu-Anspach). Ins eigene Netz traf auch Daniel Maric beim 2:2 gegen Bornheim/GW Frankfurt.

Strafregister: Nach der Winterpause musste TuS Merzhausen seine weiße Weste in Sachen Platzverweise ausziehen. Patrick Berschick handelte sich beim 0:3 in Königstein ebenso die Rote Karte ein wie Mustafa Zürlüer beim 2:0 gegen Seckbach. Zürlüer trug sich beim 1:0 gegen Dortelweil auch in die Rubrik der Gelb-roten Karte ein, wie zuvor schon Yassin Belfkih beim 2:0 in Gronau. (vls)



Aufrufe: 05.7.2015, 11:07 Uhr
Dirk OrtmannAutor