Die Gastgeber sind mit fünf Spieltagen im Rückstand und in der Tabelle mittlerweile in die untere Hälfte abgerutscht. Die fehlende Spielpraxis und die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten machen QSC-Trainer Dirk Siemund zu schaffen, der über den Leistungsstand seiner Mannschaft fast nur mutmaßen kann.
Dodesheide hat sich weit unter seinen Möglichkeiten verkauft und krebst in der Abstiegszone herum, obwohl von der individuellen Klasse und vom Potenzial her Alexander Nordheimer & Co. vor der Saison zu den Titelkandidaten gezählt wurden. In der Hoffnung, dass die Partie nicht ausfällt, versucht Siemund, den Aufsteiger wieder optimal vorzubereiten, der zu Saisonbeginn mit kompakter Defensive und verblüffend effektiver Offensive eifrig Punkte gesammelt hat. Im zweiten Anlauf zeigt sich gegen Dodesheide, ob Schwung und Euphorie des Aufstiegsjahres das bessere Erfolgsrezept sind oder ob sich Routine und Geschick durchsetzen.
Quakenbrück braucht Geduld; Dodesheide wird tief stehen und abwarten. Ein frühes Tor ist ein probates Mittel, den SSC-Riegel zu knacken, der unter anhaltendem Druck anfällig wird.
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