2024-04-25T14:35:39.956Z

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Letztes Jahr konnte Rapid Wien die Trophäe in die Luft strecken. Der diesjährige Sieger steht auf jeden Fall unter prominenter Beobachtung. Foto: Lommel
Letztes Jahr konnte Rapid Wien die Trophäe in die Luft strecken. Der diesjährige Sieger steht auf jeden Fall unter prominenter Beobachtung. Foto: Lommel

Prominente Begleiter beim 27. JuniorCup im Glaspalast

DFB-Trainer Marcus Sorg, Timo Hildebrand und Kevin Kurányi begleiten das international besetzte Nachwuchsturnier

DFB-Trainer Marcus Sorg, Timo Hildebrand und Kevin Kurányi begleiten das U19-Turnier und registrieren die gestiegenen Ansprüche an den Fußball-Nachwuchs in der Ausbildung.

Es war am Dienstag ein besonderer Arbeitstag für die Auszubildenden in der Zukunftswerkstatt Fahrzeugtechnik im Mercedes-Werk in Sindelfingen. Statt sich über das spannende Innenleben von Hybridmotoren und Elektroautos zu informieren hatten sie angehenden Automobilexperten prominenten Besuch von Kevin Kurányi und Timo Hildebrand. Die beiden ehemaligen Profis des VfB Stuttgart zählen am 6. und 7. Januar zu den prominenten Begleitern beim 27. JuniorCup im Glaspalast und waren begehrte Fotopartner bei den Azubis. Alte Bekannte wie der FC Schalke 04, der VfB Stuttgart oder 1899 Hoffenheim werden das Bild beim U19-Turnier prägen. Aber es sind auch neue Gesichter vor Ort wie RB Leipzig, die Nachwuchs-Teams der Meister von Rosenborg Trondheim und Leicester City sowie eine Auswahl aus Südkorea. Sie werden auf dem Kunstrasen erstmals gegen den Ball treten, um in die Fußstapfen der U19-Junioren von Titelverteidiger Rapid Wien zu treten, der auch wieder dabei sein wird. Der Kontakt zu Südkorea ist über Uli Stielike entstanden, der dort seit 2014 als Nationaltrainer arbeitet. Die Asiaten sind zugleich die 40. teilnehmende Nation in 27 Jahren Turniergeschichte. Ein Jugendtrainer von Leicester, der zuvor beim vierfachen Teilnehmer Manchester United tätig war, hat den Überraschungsmeister aus der Premiere League inspiriert, in Sindelfingen mit seinen Talenten an den Start zu gehen. Mit dem 80-fachen englischen Nationalspieler Gary Lineker hatte der Club übrigens schon einmal einen prominenten Spieler herausgebracht. Vor seinem Wechsel zum FC Everton und später zum FC Barcelona hat Lineker 194 Spiele für Leicester absolviert.

Bilder vom letztjährigen Finaltag

Marcus Sorg als aufmerksamer Beobachter in Sindelfingen

Zu den aufmerksamen Beobachtern beim JuniorCup wird auch Marcus Sorg gehören. Im vergangenen Jahr war der 50-Jährige noch Coach der U19 Nationalmannschaft, jetzt gehört er jetzt zum Trainerstab von Joachim Löw. Natürlich wird er einen besonderen Blick auf die deutschen Talente werfen. „Es geht aber nicht um einen kurzfristen Eindruck – wir begleiten die Talente über zwei bis drei Jahre, in denen sie entsprechend gefördert und gefordert werden“, sagt Sorg am Dienstag in der Ausbildungshalle in Sindelfingen. Über das gestiegene Niveau in den Nachwuchsleistungszentren der Bundesligavereine berichtet auch Timo Hildebrand, der kürzlich eine Hospitanz bei VfB-Jugendtrainer Michael Gentner absolviert hat. „Wenn man den Tagesplan der Jungs sieht, gibt es neben Schule und Training kaum noch einen Korridor für Freizeit. Das hat sich zu meiner Zeit grundlegend verändert“, sagt Hildebrand. Während der ehemalige Keeper des VfB Stuttgart im März dieses Jahres seinen Rücktritt bekannt gegeben hat, ist die Zukunft des momentan vereinslosen Stürmers Kurányi noch offen. „Ich werde mir bis Januar noch Gedanken machen, und dann entscheiden, wie es weiter geht“, sagt Kurányi. Gut möglich, dass er beim Turnier in Sindelfingen dann schon als Profi ade mitfiebert. Parallel ermitteln in Sindelfingen auch die Teams der Azubis der Daimler AG ihre Meister. Michael Bauer, Leiter der Produktions- und Standortvertretung in Sindelfingen könnte sich auch vorstellen irgendwann auch den weiblichen Fußball-Nachwuchs zu integrieren. „Das wäre eine schöne Idee, aber da müssten wir uns für den Turnierablauf etwas einfallen lassen“, sagt Bauer.

Die Turnierübersicht zum Mercedes-Benz Junior Cup

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Aufrufe: 015.12.2016, 12:30 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Elke RutschmannAutor