2024-04-29T14:34:45.518Z

Team Rückblick
Sofort integriert: Preußens Winterneuzugang Tim Vogel (re.) wird von Patrick Witten nach einem Torerfolg ausgiebig geherzt. nup
Sofort integriert: Preußens Winterneuzugang Tim Vogel (re.) wird von Patrick Witten nach einem Torerfolg ausgiebig geherzt. nup

Preußen Reinfeld gefällt mit fast perfekter Spielzeit

Mannschaftliche Geschlossenheit als Schlüssel zum Erfolg

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Auf dem vierten Rang mit 71 Punkten landete Preußen Reinfeld, das sich frühzeitig die Qualifikation für die Landesliga sicherte. Nicht verwunderlich, dass Michael Clausen, der im Februar das Amt von Ronny Tetzlaff (beruflich nach Bielefeld) als Cheftrainer übernommen hatte, von einer fast perfekten Spielzeit spricht.

„Man sollte nicht vergessen, dass Ronny Tetzlaff einen nicht unwesentlichen Anteil an diesem Erfolg hat. Alle sind stolz angesichts der souveränen Qualifikation für die neue Landesliga und des Gewinns des Kreispokals“, so der 59-Jährige.

Als Schlüssel zum Erfolg macht der Inhaber der Trainer A-Lizenz die mannschaftliche Geschlossenheit aus. „Nur über diese ist es uns ja gelungen, von den letzten 13 Partien in der Rückrunde auch zehn zu gewinnen.“

So sei es auch einfach gewesen die Winterneuzugänge (Tim Vogel, Timo Schwartz, Patrick Schröder) problemlos integrieren und noch an kleinen Stellschrauben zu drehen. „Gerade im taktischen Bereich war und ist natürlich noch einige Luft nach oben. Daran gilt es aber auch in der neuen Spielzeit weiter zu arbeiten, weiter Dinge zu verbessern“, weiß der ehemalige Trainer des Sereetzer SV (1996-1999), FFC Oldesloe (2005-2013), SV Eichede (Nachwuchsbereich von 2013-2016), der auch schon als Nachwuchskoordinator beim VfB Lübeck tätig war (2002-2004). Und auch bei den Karpfenstädtern (1999-2002) selbst war Clausen zuvor schon einmal als Coach tätig. Damals noch in der Bezirksoberliga.

Geändert habe sich seitdem aber „zum Glück“ auch nicht wirklich viel am Bischofsteicher Weg. „Das Wesentliche ist geblieben. Ich bin froh, dass sich an der Ausrichtung, außer als 2010 eine Phase da war, wo zu viel auf externe Spieler gesetzt wurde, nichts verändert hat. Die Philosophie, über eine gute Ausbildung eigene Nachwuchstalente zu fördern, sie an die erste Herrenmannschaft heranzuführen, wird hier auch wieder konsequent verfolgt.“

Das alles habe inzwischen Hand und Fuß, nachdem im Jahr 2016 ein eigenes Nachwuchskonzept erstellt wurde. „Davon profitieren alle in einem Verein, in dem es auch zukünftig kein Geld zu verdienen gibt, der von Teamgeist lebt, von einem tollen Miteinander. Gerade die Förderung von Trainern, die Erhöhung deren Qualität in der Ausbildung ist ein wichtiges Kriterium. So werden auch die Spieler besser ausgebildet, können sich weiterentwickeln“, schaut der 59-Jährige Trainer positiv in die Zukunft und glaubt daran, dass sich seine Preußen in der Landesliga etablieren werden. „Ich denke wir sind gut aufgestellt, sind ein gewachsener Verein, der dort gut mithalten kann.“

Als Neuzugänge für die Landesliga stehen Jonas Marschner (U19 SV Eichede) sowie Till Dahlmann, Paul Treichel, Julius Rapp (alle eigene U19) fest. Keeper Bastian Sprave (nach Studium in Münster) und Simon Kunert (Auslandsaufenthalt) stoßen ebenfalls dazu. Verlassen haben die Karpfenstädter Dennis Sauer (Eutin 08 II), Max Wittig (VfL Oldesloe) und Thomas Piper (Ziel unbekannt).
Aufrufe: 021.6.2017, 14:00 Uhr
SHZ / SRUAutor