2024-04-20T08:00:28.265Z

Ligabericht
F: Rinke
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Prestigeträchtiges Derby

GL FFM OST: +++ Spitzenreiter FC Hanau 93 und FC Hochstadt messen Kräfte +++

Region . Die Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost holt den an Ostern ausgesetzten Spieltag nach. Von den Spitzenteams legt bereits heute Abend Viktoria Nidda mit seinem Auswärtsspiel (siehe Vorschau auf dieser Seite) bei den Sportfreunden Seligenstadt vor. Am Donnerstag rückt das Derby von Spitzenreiter FC Hanau 93 und dem FC Hochstadt in den Fokus. Mit der Partie FSV Bischofsheim gegen Türk Gücü Hanau steht ein weiteres Kreisduell an.

„Für uns geht es um sehr viel, im Endspurt der Saison ist praktisch jedes Spiel ein Endspiel“, sagt Slavisa Dacic. Der Trainer des FC Hanau 93 sprach nach dem 4:1-Sieg seiner Elf bei Germania Klein-Krotzenburg von einer „sehr überzeugenden Leistung“ und hofft, dass der gelungene Auftritt das Selbstvertrauen vor dem prestigereichen Derby weiter gestärkt hat. Obgleich beim Tabellenführer alle Mann an Bord sind, warnt Dacic vor einer schweren Aufgabe. „Hochstadt wird mit 100 Prozent Einsatz spielen und voll motiviert sein.“ Dem wollte Marc Außenhof, der Spielertrainer der Lila-Weißen, erst gar nicht widersprechen. Die anstehenden Spiele gegen Hanau 93 und eine Woche später gegen Viktoria Nidda seien die letzten Saisonhöhepunkte für den FCH, für den der Zug nach ganz vorne mittlerweile abgefahren ist. Außenhof selbst wird das Derby wegen eines Lehrgangs in Leipzig verpassen, sein Vertreter Metin Oymak kann aber ansonsten auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Gegen Hanau 93 muss man die Jung eher bremsen, statt zusätzlich motivieren. Trotz der Niederlage haben wir gegen Rodgau zuletzt gut gespielt, dieses Spiel hätte auch kippen können“, sieht Marc Außenhof seine Jungs gut gerüstet für den Auftritt an der Kastanienallee und dort auch keineswegs chancenlos. Während also der FC Hanau 93 und auch Viktoria Nidda vor schweren Aufgaben stehen, scheint der Tabellenzweite JSK Rodgau mit dem Heimspiel gegen den VfR Wenings die leichteste Aufgabe vor der Brust zu haben.

Der FSV Bischofsheim will dagegen im Kreisduell gegen Aufsteiger Türk Gücü Hanau seinen Negativlauf stoppen. „Ich habe keine Lust, dass wir die Saison mit acht oder neun Niederlagen am Stück beenden“, sieht Trainer Michael Raudnitzky seine Mannschaft, für die es bis Rundenende weder noch um Auf- oder Abstieg geht, in der Pflicht. Gjorgi Trajanov, Stefano Amore und Sven Skupin ersetzen die A-Jugendlichen, die sich auf ihr entscheidendes um die Kreismeisterschaft konzentrieren sollen. Torjäger Michael Kohnke fehlt letztmals gesperrt. „Bischofsheim hat jetzt vier Mal in Folge verloren und so leid es mir tut, eine fünfte Niederlage soll dazukommen“, erklärt Alim Katilmis, der Sportliche Leiter von Gegner Türk Gücü Hanau. Dessen Truppe wähnt sich nach dem 1:0 gegen Kickers Obertshausen im Aufwind, ist aber noch längst nicht aller Abstiegssorgen ledig, da ja am Ende wegen der Nichterfüllung des Schiedsrichtersoll noch ein Punkt abgezogen wird. Stürmer Michele Moscelli hat seit dem Obertshausen-Spiel einen dicken Fuß, sein Einsatz ist fraglich. Die SG Marköbel ist am spielfreien Wochenende auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. In den Heimspielen am Donnerstag gegen Klein-Krotzenburg und am Sonntag gegen die SG Rosenhöhe soll daher fleißig gepunktet werden. „Die Lage ist bedrohlich, wir sind unter Zugzwang“, weiß SGM-Coach Wolfram Rohleder. Der erste Sieg des Jahres muss unbedingt her. Dass es für Germania Klein-Krotzenburg tabellarisch um nicht mehr viel geht, wertet Rohleder nicht als Vorteil. „Sie können befreit aufspielen und sind daher gefährlich“, meint der Trainer, der gegen die Germania auf André Naumann, Markus Wagner und Timo Hache verzichten muss. Ordentlich aus der Affäre ziehen lautet das Motto des VfR Kesselstadt vor der Auswärtsfahrt zum SV Somborn. Die Freigerichter bogen mit dem 2:0 im Gelnhäuser Kreisderby beim SV Pfaffenhausen wieder auf die Erfolgsspur ein und wollen nun gegen den Absteiger drei Punkte nachlegen.



Aufrufe: 026.4.2017, 10:04 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor