2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Für den ASV Hollfeld steht heute das Auswärtsspiel bei der SpVgg SV Weiden an F: Dirk Meier
Für den ASV Hollfeld steht heute das Auswärtsspiel bei der SpVgg SV Weiden an F: Dirk Meier

Premiere am Wasserwerk

Bayernliga Nord: Schlusslicht ASV Hollfeld bei SpVgg SV Weiden nur Außenseiter

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Premiere für den Tabellenletzten der Bayernliga Nord, ASV Hollfeld: Erstmals in der Vereinsgeschichte kommt es zu einem Aufeinandertreffen mit der SpVgg SV Weiden. Heute um 16 Uhr ist Anstoß im Stadion am Wasserwerk.

Die Luft bei den Hollfeldern ist in Anbetracht der jüngsten Heimniederlage mittlerweile sehr dünn geworden. Sechs Punkte auf dem Konto und damit schon acht Rückstand auf den Relegationsplatzinhaber Frohnlach sind eine große Hypothek.

Ob ausgerechnet beim starken Aufsteiger aus der Oberpfalz die Wende geschafft werden kann, ist fraglich, zumal die Turbulenzen im Verein wahrscheinlich auch an der Mannschaft nicht spurlos vorbeigegangen sind. Da ist es sicherlich nicht einfach, sich auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren. Hinzu kommt das praktisch nicht mehr vorhandene Selbstbewusstsein des Teams, was aber kein Wunder ist, wenn man sieben Mal in Folge – inklusive Pokal – knapp an einem Sieg dran ist, aber am Ende doch mit leeren Händen dasteht. Ermutigend ist es natürlich auch nicht, zu wissen, dass die SpVgg SV Weiden ihre Stärken vor allem auf eigenem Terrain hat, denn dort holten sie 13 ihrer 20 Punkte. Nur sechs der zwanzig Gegentore mussten die Schützlinge von Christian Stadler auf heimischem Geläuf hinnehmen.

Vielleicht ist es ein Strohhalm für die Truppe von Claudio Eismann, dass sie ausgerechnet auf fremden Platz den bisher einzigen Sieg (2:1 in Selbitz) einfahren konnte. Und vielleicht ist es auch ein Vorteil, dass keiner mit einem Punktgewinn des ASV rechnet, die Hollfelder also ein wenig unterschätzt werden könnten? Mit Blick auf die nächsten Begegnungen gegen Frohnlach, Würzburg und Erlenbach, könnte ein Erfolg gegen Weiden vielleicht einen Ruck durch das Team gehen lassen, weil man dann doch wieder das rettende Ufer in erreichbarer Nähe sähe.

Personell sieht es bei den Hollfelder im Grunde ganz gut aus. Ein Wehrmutstropfen ist es allerdings, dass Philipp Schmidt, der sich bekanntlich beim Relegationsspiel gegen den TSV Neudrossenfeld schwer am Knie verletzte, wohl nun doch wieder für längere Zeit nicht zur Verfügung steht. Er wird sich in den nächsten Wochen nochmals einer eingehenden Untersuchung unterziehen müssen, um feststellen zu können, ob eine weitere Behandlung nötig wird.

ASV Hollfeld: Wächter, Cukaric – Werther, Gubitz, Nitschke, Eberlein, Taschner, Kraus, Sack, M. Fuchs, A. Fuchs, Schubert, Vogler, Heißenstein, Schorn, Jahrsdörfer, Küfner, Veth, Didoff.

Aufrufe: 012.10.2013, 13:10 Uhr
Harald HochAutor