2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Pokal-Ehrgeiz sieht anders aus

Für Wülfrath und Neandertal liegt der Schwerpunkt auf der Meisterschaft

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1. FC Wülfrath – SC Velbert. Gleich zweimal kommt es in dieser Woche im Rheinkalkstadion zum Derby zwischen Wülfrath und dem SC Velbert. Am Dienstag um 19.30 Uhr treffen die beiden Teams in der zweiten Runde des Kreispokals aufeinander – und am Sonntag dann um 15 Uhr in der Landesliga.
Obwohl die Wülfrather dort mitten im Abstiegskampf stecken, wollen sie die Pokalaufgabe ernsthaft angehen. "Sicher hat die Meisterschaft Vorrang. Wir werden den Pokal aber nicht abschenken", erklärt Wülfraths Co-Trainer Markus Auf der Heiden, "wie im vergangenen Jahr wollen wir in den Niederrheinpokal einziehen. Da kann man auf prominente Mannschaften treffen." Er gibt gleichzeitig zu, dass es nicht einfach sei, die 0:2-Niederlage vom vergangenen Sonntag gegen Union Velbert abzustreifen.

Verzichten muss Wülfrath auf Torwart Sebastian Herweg (Bänderdehnung und Prellung im Knie). Auf der Heiden: "Wir setzen auf unseren zweiten Torwart Philipp Münch. Der bisherige A-Jugendliche hat unser Vertrauen. In der Vorbereitung hat er sein Talent gezeigt", betont der Co-Trainer. Ausfallen wird auch Ercan Yayla, der wegen einer Roten Karte gesperrt ist.

FSV Vohwinkel – SCB Neandertal. In Grenzen hält sich der Pokal-Ehrgeiz des Bezirksligisten SCB Neandertal, der am Dienstag (19.30 Uhr) beim Landesligisten FSV Vohwinkel antritt. "Für uns hat die Meisterschaft deutlich Priorität. In Vohwinkel gebe ich Spielern, die zuletzt weniger Einsatzzeiten gehabt haben, eine Chance. Zudem erhalten auch drei A-Jugendliche die Möglichkeit, im Bezirksliga-Team aufzulaufen", kündigt Trainer Ibo Cöl an. Apropos Jugend: Cöl sieht der geplanten Fusion zwischen dem FC Mettmann 08 und dem SCB positiv entgegen.

"Dieser Zusammenschluss würde gerade im Jugendbereich Synergieeffekte mit sich bringen", findet der Coach. Da beide Vereine über viele Jugendteams verfügen, könnten vielleicht alle Jahrgangsstufen in der Leistungsklasse spielen. Ziel müsse es darüber hinaus sein, einige starke Mannschaften in die Niederrheinliga zu führen. Cöl: "Das würde mittelfristig auch für den Seniorenfußball in Mettmann einen weiten Schritt nach vorn bedeuten."

Aufrufe: 015.10.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / Klaus MüllerAutor