Pierre Szterlicht meldet sich wieder zurück!

Wie sein Weg zu Glück-Auf geführt hat, erklärt der 44-Jährige im Folgenden: "Marco Allekotte (Sportlicher Leiter) hatte mich Anfang April kontaktiert, wobei ich ehrlich sagen muss, dass das für mich zu Beginn überhaupt nicht in Frage kam. In den Gesprächen hat mich Marco aber vollends überzeugt und ich habe direkt gemerkt, dass wir die gleiche Ideen vom Fußball haben und auf einer Wellenlänge sind. Wir wollen etwas Neues aufbauen und das, was sportlich in der letzten Saison passiert ist, soll ein Ausrutscher bleiben", möchte Szterlicht mit seinem neuen Klub auf keinen Fall wieder in die Abstiegsregion fallen.

"Nach meiner Zusage haben wir direkt damit angefangen, den Kader für die neue Spielzeit zusammenzustellen. Es war eine Menge Arbeit, aber auch eine Erfolgreiche, denn wir konnten viele Spieler aus dem alten Kader überzeugen, weiter für uns zu spielen, und haben uns dazu mit 14 externen Spielern verstärkt. Wir wollten einen großen und ausgeglichenen Kader, diesen haben wir jetzt auch, weshalb ich mich schon riesig auf meine neue Aufgabe freue", kann "Icke", wie er auch genannt wird, sein Debüt bei seinem neuen Verein kaum mehr abwarten.

Der Sportliche Leiter äußerte sich wie folgt zu der Neubesetzung an der Seitenlinie: "Pierre kenne ich bereits seit vielen Jahren und nach seinem Ausscheiden bei VFR 08 war er von Beginn an mein absoluter Wunschkandidat. Nachdem ich im Vorfeld der Kontaktaufnahme zu Pierre, bereits einige Gespräche mit eigenen und Spielern anderer Vereine geführt habe, konnte ich Pierre Szterlicht ein Konzept vorstellen, welches eine erfolgreichere Zukunft verspricht. Pierre und ich fanden sehr schnell eine gemeinsame Basis, worauf unser Verein auch rasch eine entsprechende Zusage erhalten hat", lobt Allekotte das harmonische Verhältnis zwischen ihm und dem neuen Übungsleiter, welches Beiden die Gespräche erleichtert haben und weshalb es auch so schnell zu einer Einigung kam.

Mit Blick auf die vergangene "Seuchen-Saison" und den anstehenden Aufgaben sagte der 49-Jährige: "Coronaunabhängig bin ich bereits im Januar 2020 zu dem Schluss gekommen, dass es nach dem Verlauf der inzwischen abgebrochenen Saison kein „Weiter so“ mehr geben kann. Im Ergebnis diesbezüglich interner Gespräche, wurden die Weichen für die weitere Zukunft unserer ersten Mannschaft gestellt. Dieser Neubeginn sollte völlig ligaunabhängig erfolgen, weil wir aufgrund des damaligen Tabellenstandes einen Abstieg durchaus mit einkalkulieren mussten. Wir sind uns sehr bewusst, dass wir sehr demütig in die neue Saison gehen sollten, da wir schon wissen woher wir kommen. Wir sind allerdings überzeugt davon, dass uns nun ganz andere Alternativen als bisher zur Verfügung stehen. Unser primäres Ziel ist ohne Frage, eine Vermeidung der letztjährigen Situation und die Bildung einer Gemeinschaft, die miteinander den sportlichen Erfolg anstrebt und gerne für unseren Verein spielt", fiebert man in Sterkrade wieder schöneren Zeiten entgegen, die aufgrund der Neuverpflichtungen von Trainer und Spielern auf jeden Fall möglich erscheinen.