Peißenberg baut Vorsprung auf sieben Punkte aus

Die Gäste hätten sich eine derart spannende Auseinandersretzung aber ersparen können. In der ersten Hälfte vergaben sie laut ihrem Trainer Willi Schmidt „drei hundertprozentige Chancen“. Aus kurzer Distanz scheiterten nacheinander Stephan Thiel (25.), Sertan Köse, der den Pfosten traf (30.) sowie Ayman Ataman (40.). Allerdings hätte Peißenberg auch in Rückstand geraten können, doch TSV-Torhüter Robert Spirkl präsentierte sich im Anschluss an einen Freistoß der Krüner glänzend disponiert.

In der Pause wurde es in der Peißenberger Kabine merklich laut, Coach Schmidt forderte von seinem Team mehr Konzentration. Seine Burschen nahmen sich die Forderung ihres Trainers zu Herzen. Sie machten nach Wiederanpfiff Druck, und schließlich war Thomas Jerouschek das 1:0 vergönnt – was letztlich auch entscheidend sein sollte. In der Folge verpassten es die Gäste, den Vorsprung auszubauen und für klare Verhältnisse zu sorgen.

In der 90. Minute hatten die Peißenberger laut Schmidt „Riesenmassel“, als ein Freistoß der Krüner an Freund und Feind vorbei knapp am TSV-Gehäuse vorbeistrich. Eine unrühmliche Rolle spielte laut Schmidt der Schiedsrichter: Dieser habe zum einen „überhaupt keine Linie“ gehabt, zum anderen verwies er den Peißenberger Trainer „aus unerfindlichen Gründen“, so Schmidt, aus der Coachingzone.