Paul Adler: OP gut gelaufen, Skiurlaub abgesagt

Die erste Diagnose, die noch am Sportplatz gestellt wurde, bestätigte sich: Der linke Arm ist gebrochen. Erneut. Erst im Sommer hatte er sich im Spiel gegen TuS Marienborn die gleiche Verletzung zugezogen. Die Platte, die der Stabilisierung der Bruchstelle diente, war noch drin. „Sie wurde nun gegen eine Größere ausgetauscht“, schilderte der Pechvogel mit beeindruckender Coolness.

Wohl sechswöchige Pause

Wie im Sommer erlebt, rechnet er nun mit einer sechswöchigen Fußball-Pause. „Eins, zwei Spiele der Play-offs werde ich wohl verpassen“, schaut der 19-Jährige in die Zukunft.

Erst am Freitag hatte der Undenheimer die Schulzeit beendet. In den nächsten Tagen wollte er „mit einem paar Kumpels in den Skiurlaub fahren. Das habe ich jetzt leider absagen müssen. Das tut weh“. Das Unglück passierte in der Schlussphase des Testspiels: „Es war ein Einwurf, den ich erlief. Ich kam noch zum Flanken, verlor aber das Gleichgewicht. Ich wollte den Sturz abfangen, da war es geschehen“, schildert der angehende Student („Irgendetwas mit Sport, das mache ich gerne“.) die verhängnisvollen Sekunden.

Im ersten Moment habe der Schock eingesetzt. Er erhob sich und erkannte sofort, was passiert war: „Dazu brauchte ich kein Röntgenbild mehr“, flachste er. Im Alzeyer Krankenhaus wurde der Arm zunächst gerichtet, tags darauf die Platte ausgetauscht.