Papenburg-Coach: "Wir müssen auf Sieg spielen"

Sechs Punkte Rückstand bei noch sieben Spielen und das deutlich schlechtere Torverhältnis – die Papenburger haben keinen Spielraum mehr. „Wir müssen mal ein Ausrufezeichen setzen. Da spielt es auch keine Rolle, gegen wen man spielt“, ist sich Trainer Manfred Thomas der Bedeutung des Spiels bewusst. „Es gibt nichts um den heißen Brei herumzureden, wir müssen auf Sieg spielen. Die drei Punkte müssen in Papenburg bleiben. Wenn wir diese Punkte nicht holen, dann wird es immer enger und enger.“

Ausführliche Gespräche standen am Montag bei den Papenburgern auf dem Programm. „Ich hoffe, ich habe einige Leute mit meinen Worten erreicht. Es waren Sachen dabei, die einfach mal gesagt werden mussten. Die brannten mir schon nach dem ersten Spiel auf den Nägeln“, hofft Thomas auf den Wachrütteleffekt. „Wenn jetzt der Einzelne noch nicht weiß, worum es geht, dann weiß ich nicht, ob der der richtige Mann für uns ist.“ Für ihn sei es wichtig, dass die Mannschaft als Einheit auftritt. „Und nicht als elf Einzelspieler.“ Jeder müsse wie in einer Firma kompromissbereit sein.

Das Hinspiel entschieden die Ostfriesen mit 2:0 für sich. „Kickers Emden ist mit Sicherheit keine Übermannschaft. Warum sollen wir nicht endlich mal einen Überraschungscoup landen?“, so Thomas.

Verzichten muss er auf den verletzten Kevin Werner und studienbedingt auf Yanik Runde.