2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Soll wieder den Unterschied ausmachen: Paderborns Philippos Selkos (l.) ist nach seiner Schulterverletzung wieder fit und bereit, den Sturm zu beleben. F: Heinemann
Soll wieder den Unterschied ausmachen: Paderborns Philippos Selkos (l.) ist nach seiner Schulterverletzung wieder fit und bereit, den Sturm zu beleben. F: Heinemann

Paderborns Reserve empfängt Westfalia Rhynern

Die Profireserve des SC Paderborn 07 punktet gerne zuhause und möchte gegen den Tabellenzweiten aus Rhynern nachlegen. Qualitätssteigerung durch Stürmer Philippos Selkos

Die Hinrunde der Saison 2018/2019 geht in den Endspurt und die U21 des SC Paderborn 07 hat am Sonntag noch einmal eine harte Nuss zu knacken. Heimspielgegner auf der Marienloher Sportanlage Breite Bruch ist um 14:30 Uhr der Regionalligaabsteiger SV Westfalia Rhynern.

SC Paderborn 07 II - SV Westfalia Rhynern (So 14:30)

„Ich habe sie am letzten Wochenende gesehen. Das ist eine richtige Herrentruppe, mit einer guten Mischung aus erfahrenen und robusten sowie aus talentierten jungen Spielern. Sie haben eine brutale Qualität und stehen zurecht dort oben. Das wird eine hohe Hürde für uns“, so SCP-II-Trainer Michél Kniat. So hoch die Hürden bislang auch gewesen sein mögen, davor versteckt haben sich die Paderborner nie und das nun auch gegen den Tabellenzweiten nicht vor. „Wir haben zuhause bislang 11 Punkte geholt, wollen gegen Rhynern gewinnen und uns mit Teams dieser Qualität messen“, hält Paderborns Coach am offensiven Anlaufen und dem Pressing in der gegnerischen Hälfte fest. Das ist logisch, denn mit dem Stil steht die Profireserve stabiler dar, als zur gleichen Zeit des vergangenen Jahres. Die Kehrseite ist nur, dass sich das noch nicht in Punkten ausgedrückt hat.

Besser als im letzten Jahr, aber immer noch mit zu wenig Punkten

Mit 15 Zählern sind es drei mehr als noch im November der Saison 2017/2018, an deren Ende der Klassenerhalt stand. „Es gibt vier Spiele aus der Anfangsphase der Saison, in denen wir Punkte oder Siege liegen gelassen haben. Das fing schon am ersten Spieltag in Rheine an, als wir sieben Minuten vor dem Ende 3:2 führen und nach 90 Minuten 5:3 verlieren. Das ist ärgerlich, liegt aber in der Vergangenheit“, betont Kniat. Zumal sein Team bislang jeden Rückschlag weggesteckt habe und immer wieder aufgestanden sei. „Die Mannschaft hat eine tolle Mentalität und sich seitdem enorm entwickelt. Wir haben zuletzt auch schon einige Partien gedreht und werden weiter unsere Punkte holen.“ Philippos Selkos kann dazu nun wieder beitragen. Fast drei Monate musste er aufgrund einer Schulterverletzung aus dem August aussetzen, am vergangenen Wochenende stand er wieder 45 Minuten auf dem Platz. „Er ist ein echter Stürmer, der die Bälle festmacht und anläuft, so wie es ein Angreifer machen muss. Wenn er auf dem Platz ist, sind wir noch einmal zehn bis zwanzig Prozent besser. Ein Spieler mit seiner Qualität hat uns noch gefehlt“, freut sich Kniat, der auch ansonsten bis auf die Langzeitverletzten alle Akteure an Bord hat.

Der neue Co-Trainer steht bis zur Winterpause fest

Noch nicht klar ist, wer den kürzlich nach Norwich City FC abgewanderten Co-Trainer Christopher John ersetzen wird. „Ich denke, es wird eine interne Lösung und das ist auch gut, weil die Abläufe bekannt sind. Bis zur Winterpause sollte alles klar sein“, meint Kniat.





Aufrufe: 016.11.2018, 08:35 Uhr
Mark HeinemannAutor