2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
OSC-Keeper Delmar da Rocha Nunes und Neutrainer des Bezirksligisten TuSpo Surheide bot eine gute Leistung. Beim Siebenmeter zum 3:5-Anschlusstreffer für Werder war der Torhüter machtlos. Foto: Volker Schmidt
OSC-Keeper Delmar da Rocha Nunes und Neutrainer des Bezirksligisten TuSpo Surheide bot eine gute Leistung. Beim Siebenmeter zum 3:5-Anschlusstreffer für Werder war der Torhüter machtlos. Foto: Volker Schmidt

OSC besiegt Werder Bremen

Futsal-Kicker aus Bremerhaven freuen sich in der Regionalliga über den zweiten Saisonsieg

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BREMERHAVEN. Mit einem verdienten 12:7-Derbysieg gegen Werder Bremen haben die OSC-Futsal-Regionalliga-Kicker nach ihrem zweiten Saisonsieg die Rote Laterne wieder an den PTSK Kiel übergeben. Am kommenden Sonnabend müssen sich die Schützlinge von Roman Opalka beim HSC Sparta Futsal in Hamburg vorstellen, bevor es in die kurze Weihnachtspause geht.

„Wir freuen uns über den Sieg“, sagte Opalka, der mit dem Auftritt nicht ganz zufrieden war, da seine Männer nach der deutlichen Führung die Zügel haben Schleifen lassen.

Werder konnte in den ersten elf Minuten das Spiel offen halten. Dann waren es Jan-Niklas Kersten und Jeremy da Rocha Nunes, die den OSC mit 4:2 in Führung schießen. Mergim Nebihi legte zum 5:2; Kersten nach Vorlage von Nehat Shalaj zum 6:3-Halbzeitstand nach.

Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber in der Stadionhalle vor 50 Zuschauern immer dominanter. Dagegen hatte Werder mit vier Aluminiumtreffern Pech und lag nach weiteren Toren von Shalaj, Elvis Mazreku, Jeremy da Rocha Nunes (2) und Behar Nebi sechs Minuten vor dem Abpfiff hoffnungslos mit 4:11 (34.) zurück. Doch dann kam die Phase, die der OSC-Trainer kritisierte, als Werder seinen Torwart mit ins Feld nahm und alles auf eine Karte setzte. „Die Jungs haben ihre Konterchancen ganz schlecht ausgespielt und wollten Tore aus 20 Metern erzielen, anstatt weiter zu kombinieren. Da fehlt mir der nötige Respekt vor dem Gegner. Ein 15:3 oder 15:4-Sieg wäre möglich gewesen“, so Opalka. So konnte Werder noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Kersten schoss mit dem zwischenzeitigen 12:6 (37.) das letzte Tor, der wie Marcel Lopes nach dem 3:2-Bremenliga-Sieg mit LTS bei Werder Bremen II gleich zweimal die Grün-Weißen innerhalb von acht Stunden besiegte. „An die Doppelbelastung habe ich mittlerweile gewöhnt. Jetzt können wir in der Winterpause ganz auf Futsal konzentrieren und zwei- bis dreimal intensiv trainieren. Das hilf uns weiter“, sagte Lopes gleich nach der Schlusssirene. Die Olympischen haben gute Erinnerungen an das Hinspiel am 30. September, als das neuformierte Opalka-Team mit einem 12:2-Kanter-sieg furios in Deutschlands höchster Futsal-Spielklasse gestartet ist.

OSC-Futsal: Delmar da Rocha Nunes, Sven Schmiedel – Mergim Nebihi, Jeremy da Rocha Nunes, Lopes, Elvis Mazreku, Pauls, Kersten, Shalaj, Behar Nebihi, Döscher.
Aufrufe: 012.12.2017, 15:07 Uhr
Nordsee-Zeitung / Volker SchmidtAutor