Organisation der Pokalwochen ist ein Mammut-Job

Damit das Event zur runden Sache wird, muss gerade der zweite Vorsitzende des TuS Elsdorf, Hartwig Schnabel, seine langjährige Erfahrung in die Waagschale werfen, stets an seine Schmerzgrenze gehen.

„Das Turnier ist gut gelaufen. Die Spiele hatten zum Teil ein super Niveau. Das Zuschauer-Interesse stieg, wir hatten ein Plus zu verzeichnen“, so das Fazit von Hartwig Schnabel, der nicht nur in seinem Sohn Malte längst einen verlässlichen Partner hat. Der 23-Jährige weiß seit früher Jugend, welch großer Aufwand betrieben wird, um Mannschaften, Fans und den stillen Helfern gerecht zu werden.

Der Vorlauf ist lang. Auf den Punkt gebracht: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Doch Strippenzieher Hartwig Schnabel weiß aus langjähriger Erfahrung, wie es geht, hat schließlich 30 der 32 Turniere mit gestaltet. „Es läuft eigentlich nie rund und nach Wunsch. Doch diesmal war es nahezu perfekt. Natürlich wird aus irgendwelchen Ecken immer mal gemeckert. Das gehört dazu“, so der 57-Jährige, der im Januar seine Planungen aufnahm, Vereine anschrieb und im eigenen „Haus“ die administrativen Weichen stellte.

Dabei sorgte sich Sohn Malte unter anderem darum, dass die Elsdorfer-Anlage stets Top-Niveau hatte. „Ich habe mich zum Beispiel um den Platzbau und die Bewässerung vor dem Spiel und in der Pause gekümmert“, so Schnabel Junior, der zudem ein Helfer-Team aufstellte. „Ich brauchte für acht Spiele 32 Leute. Diesmal wurden wir zudem aus der Volleyball- und Badminton-Abteilung unterstützt. Das klappte reibungslos und war eine große Hilfe“, so 23-Jährige. Die Betreuung der Schiedsrichter, der Mannschaften, Eingaben bei Fußball.de oder die Tombola waren Dinge, die auf der täglichen To-do-Liste standen. „Spieler und Fans gaben sich diesmal sehr positiv, zeigten sich zufrieden“, bemerkte Malte Schnabel.

Das Lob erreichte Vater und Sohn in nicht gekanntem Maße gerade bei der 32. Auflage durch Trainer und Verantwortliche der Gäste-Teams. „Es war ein tolles Turnier mit super Rahmenbedingungen“, so Trainer und Ex-Profi Marinus Bester vom TSV Buchholz 08. Und D/A-Boss Rigo Gooßen meinte in der Halbzeitpause des Endspieles: „Das sind tolle Gastgeber, die immer wieder ein super Turnier auf die Beine stellen, zu dem wir gerne kommen.“

Und auch Christiane Schwarz, Volleyball-Jugendwartin beim TuS, zeigt sich vom Engagement und Pflichtbewusstsein des Schnabel-Duos sehr angetan. „Das ist eine ganz persönliche Mission, die beide verfolgen. Wenn der Abpfiff bei einem Spiel erfolgte und alles lief gut, sieht man in zwei zufriedene Gesichter“, so Schwarz.

Ans Wiederkommen für 2020 dachte D/A-Coach Lars Uder bereits nach der Siegerehrung. „Beim Abschluss-Bier wollte Lars bereits die Termine für das 33. Turnier haben“, berichtet Hartwig Schnabel, der aus jedem Turnier Erfahrungen sammelte und neue Schlüsse zog. „In der Vergangenheit war es oft so, dass Mannschaften zum letzten Spiel nicht mehr antraten, weil plötzlich andere Termine, wie zum Beispiel die erste Pokalrunde anstanden. Diesmal habe ich im Vorfeld den Rahmenspielplan zur Hand genommen und entsprechend die Termine der Gruppen- und Finalspiele gesetzt. Das klappte perfekt.“ Schnabel weiß, dass die Fans stets anspruchsvolle Spiele erwarten. „Das Turnier läuft in der Zeit der Vorbereitung, also sollten die Erwartungen entsprechend sein“, so der 57-Jährige.

Liveticker, Bildergalerien, Team-Statistiken und mehr - Als Vereinsverwalter eures Vereins habt ihr alles in eurer Hand: Manage dein Team jetzt kostenlos als FuPa-Vereinsverwalter