2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Patrick Carduck
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Optimismus beim 1. FC Rheinland

Beim 1. FC Rheinland Übach-Palenberg möchte man in der Rückrunde noch einen Platz in der Tabelle „klettern“.

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Dann würde man als Zweiter hinter dem hohen Favoriten Germania Bauchem mit in die Kreisliga B aufsteigen. „Wir haben ein paar Punkte zuviel liegen lassen“, sagt Trainer Daniel Madrid im Rückblick auf die Hinrunde. „Die Niederlage bei Frelenberg II war unnötig“, so Madrid. „In der Höhe verdient“ war das 0:6 beim SC Selfkant III. „An dem Tag waren wir nicht auf dem Platz“, sagt der Trainer. Nicht nötig sei auch das 3:3 gegen Süggerath-Tripsrath gewesen, als man bis kurz vor Schluss mit 3:2 geführt hatte. Es war nach vier Heimsiegen das erste Unentschieden auf eigenem Platz.

In Bauchem hatte Rheinland auf schwer bespielbarem Aschenplatz zur Pause mit 3:0 geführt und musste sich am Ende mit einem 3:3 begnügen, obwohl der Gegner durch eine Rote und eine Gelb-Rote Karte zwei Spieler weniger auf dem Platz hatte. „Bauchem hat alles nach vorne geworfen, wir sind nervös geworden“, hat der Trainer die Erklärung. „Die junge Mannschaft muss noch lernen“, sagt Madrid. Er hofft, dass das Team aus jedem Spiel der Hinrunde Erfahrungswerte mitgenommen hat.

In der zweiten Serie gibt es „Zuwachs“ bei den Rheinländern. Nach einem halben Jahr beim Bezirksligisten Rheinland Dremmen kehrt Jannis Völker wieder zurück. In der Jugend des 1. FC Rheinland hat er bereits mit dem aktuellen Torjäger Lennart Braun viele Tore erzielt. Vom SV Scherpenseel-Grotenrath wechselt Joel Karzel. Einiges an Erfahrung bringt Kevin Watzlaf (31) mit, der bisher für den SV Hoengen gespielt hat. Und Miguel Dias kommt vom VfL Übach-Boscheln. Daniel Madrid ist froh über die neuen Spieler. „Das gibt mehr Konkurrenz“, freut er sich. Zudem wird Jeremy Schurkus dann wieder fit sein, der im Derby am ersten Spieltag gegen den Nachbarn VfR Übach-Palenberg II unter anderem mit einem Bänderriss im Sprunggelenk ausgefallen war. In dieser Partie hatte auch ein Verteidiger einen Zehenbruch erlitten.

Das Derby steht in der Rückrunde am letzten Spieltag auf dem Programm. Ein Ziel des Rheinland-Trainers ist es, die Punkte, die in der Hinrunde verloren wurden, zurückzugewinnen. „Und nicht mehr soviel Gegentore kassieren“, fügt Daniel Madrid an. Man hat zwar mit 34 Treffern die zweithöchste Quote an geschossenen Toren in der Liga, ist aber mit 27 Gegentreffern weiter unten angesiedelt. „Der steht oben, der die wenigsten Gegentore kassiert“, weiß der Trainer. Man wollte schon vor der Saison beim Defensivverhalten den Hebel ansetzen. „Das ist nicht gelungen“, sagt Madrid. Dafür nimmt man dieses Vorhaben in der Vorbereitung auf die Rückrunde verstärkt im Angriff. „Wir wollen kompakter stehen“, sagt Madrid. Da müssen auch die Offensivleute bei Ballverlusten mitarbeiten. Beim 1. FC Rheinland ist man aber optimistisch, eine gute zweite Saisonhälfte hinzubekommen.

Aufrufe: 01.2.2020, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor