2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kreisklassen-Aufsteiger SC Oberölsbach huldigte vor allem seinem Erfolgstrainer Christian Leh­meyer (Mitte). Groß war die Schar der Gatulanten bei der Aufstiegsfeier (F.: Fügl).
Kreisklassen-Aufsteiger SC Oberölsbach huldigte vor allem seinem Erfolgstrainer Christian Leh­meyer (Mitte). Groß war die Schar der Gatulanten bei der Aufstiegsfeier (F.: Fügl).

Ölsbacher Fußballer im siebten Himmel

Nach zehn Jahren gelingt dem SCO endlich der Aufstieg - das musste gefeiert werden

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Für die zahlreichen Mitglieder, Freunde und Gönner war es ein Glücksfall, für Spielertrainer Christian Lehmeyer, seine Kicker sowie die Vereinsfunktio­näre die Vollendung eines lange ersehnten Traumes. Die Fußballer des SC Oberölsbach machten sich selbst das schönste Geschenk, das es nun zu feiern galt.

Nach über zehnjährigem ungewoll­ten „Verweilen“ in der C- und späte­ren A-Klasse gelang jetzt wieder der Aufstieg in die Kreisklasse.Dementsprechend groß war auch die Begeisterung im Rahmen der Auf­stiegsfeier im Vereinsheim am Bars­tenweg. Der Treff wurde zu einem gro­ßen Dankeschön für den „Vater des Erfolges“.

„Unser Christian Lehmeyer“, so Johann Kratzer und Gerhard Gertloff in ihren Funktionen als Fußballabtei­lungs- und Spielleiter, „motivierte seine Jungs, er fand den richtigen Draht zu ihnen und überzeugte sie als großes Vorbild.“ Gertloff bezeichnete den Pädagogen als „echten Glücks­fall“ für den Verein. „Unser ,Puz‘ ist seit Kindheit ein echter SCOler, er spielte bei sämtlichen Mannschaften und engagierte sich zudem auch als Betreuer. Als D-Jugendtrainer ver­folgte er ein großes Ziel, nämlich den Erwerb einer offiziellen Trainer­lizenz. Und dies ist ihm auch problem­los gelungen.“ Mit dem „Schein“ in der Tasche (C-Lizenz) gab Lehmeyer auch seine Zusage, als Trainer für den SCO zu arbeiten. Johann Kratzer weiter: „Unser ,Puz‘ vermittelte nicht nur Freude und Spaß, er wartete ebenso mit neuen Trainingseinheiten und tak­tischem Spielverhalten auf.“ Nach 14 Rückrundenspielen mit zehn Siegen, drei Niederlagen und einem Remis erreichte die Mannschaft mit 59 Punkten und 85:31 Toren nach vorheriger Herbstmeisterschaft den 2. Tabellenplatz. In der Aufstiegsrelega­tion setzte sich der SCO dann gegen Sengenthal und Pollanten durch. „Wir vergessen aber nicht, dass dieser Sieg gegen den damaligen Kreisklassisten ausge­sprochen schmeichelhaft und auch glücklich war.“ Groß war die Gratulati­onsschar. Kreisspiellei­ter Anton Pfahler, Spiel­gruppenleiter Sigmund Poll, Bürgermeister Hel­mut Himmler, Pfarrer Hans Reicherzer, die Ver­treter der Nachbarver­eine TSV Stöckelsberg (Hans Fürst), FC Sindl­bach (Tobias Fügl) und DJK Berg (Christian Meinking) und vor allem aber SCO-Vorsitzender Michael Merz junior wünschten dem Traditionsverein im beginnenden „Abenteuer Kreisklasse“ Durchhalte­vermögen und viel Erfolg.

Trotz aller Euphorie bei der Auf­stiegsparty wurde auch ein Blick zurück geworfen: Der Dank galt lang­jährigen, jetzt beim Verein nicht mehr aktiven Sportlern, die zuvor ebenso ein „Stück Ölsbacher Fußballge­schichte“ geschrieben haben.

Mit Urkunden und Präsenten bedacht wurden dabei Tobias Prem (Jugendtrainer und langjähriger Fuß­baller), Peter Mederer (514 Spiele) und Robert Himmler für 534 absol­vierte Matches im SCO-Trikot.

Die Neuzugänge heißen Christian Langer (vom FC Ezelsdorf), Marius Deinlein (vom TSV Stöckelsberg) sowie Philipp Reischböck (vom ASV Neumarkt). Zusätzlich wird der Kader noch von den Nachwuchsspie­lern Chris und Marc Weissenborn sowie Josef Stich – alle aus der A-Ju­gend – verstärkt.

Aufrufe: 012.7.2013, 14:58 Uhr
fueg (Neumarkter Nachr.)Autor