Oldenburger bauen im Nordderby auf Offensivstärke

Und die Vorzeichen stehen gut für die Oldenburger. Während der VfB mit 22 Treffern in acht Saisonspielen die zweitbeste Offensivreihe der Liga stellt und mit Addy-Waku Menga (9 Tore) den treffsichersten Angreifer in seinen Reihen weiß, waren die Wilhelmshavenern bisher erst siebenmal erfolgreich. Mit jeweils drei Toren führen David Loheider und Gazi Siala die teaminterne Trefferliste des Tabellen-13. an.

Trotzdem ist der SVW seit fünf Spielen ungeschlagen, denn defensiv wissen die Wilhelmshavener zu gefallen. Lediglich achtmal musste Schlussmann Aaron Siegl in den sieben absolvierten Spielen hinter sich greifen. Das ist nur etwas mehr als die Hälfte der Tore, die der VfB bisher kassiert hat (15). Viermal endeten Partien der Wilhelmshavener in dieser Saison 1:1, so auch die Begegnung am vergangenen Wochenende beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig II.

Der direkte Vergleich zwischen den beiden Teams in der Liga in den vergangenen sechs Jahren ist ausgeglichen. Die vorerst letzte Partie der Kontrahenten im Mai dieses Jahres gewann der VfB im Marschwegstadion mit 2:1.

Nun hofft der SVW gegen die Oldenburger auf den ersten Heimsieg der laufenden Spielzeit. Dem VfB winkt im Falle eines Erfolges zunächst Platz eins in der Liga, da die Konkurrenten Goslar und Wolfsburg II erst am Sonntag ihre Partien bestreiten.

Etwas Luft verschaffen konnte sich der BV Cloppenburg zuletzt mit dem ersten Saisonsieg bei Weiche Flensburg (1:0). Mit acht Punkten rangiert der BVC auf Platz 16. Am Sonntag (15 Uhr, Stadion an der Friesoyther Straße) empfängt die Elf von Trainer Jörg-Uwe Klütz den Tabellen-15. Viktoria Hamburg. Mit einem Sieg würden die Cloppenburger wohl erstmals in dieser Spielzeit die Abstiegsränge verlassen.