Turnier

Oerlinghausen, TuS und Leopoldshöhe in Zwischenrunde

Weiter geht es für das Trio im Januar. TuS Lipperreihe und TuS Bexterhagen scheiden in der Vorrunde aus.

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Schichtdienst in Leopoldshöhe. Der ortsansässige TuS war einer von acht Ausrichtervereinen für die Vorrundenspiele der prestigeträchtigen Lippischen Hallenmeisterschaft. Rund 200 Zuschauer in der Dreifachhalle wollten sehen, welche Mannschaften sich aus dem Lemgoer Fußball-Kreis für die vier Zwischenrundengruppen in Werl-Aspe (Sonntag, 7. Januar) qualifizieren. Und um sowohl Besucher, als auch gastierende Vereine zufriedenzustellen, malochte das Leopoldshöher Organisationsteam in einer Früh- und in einer Spätschicht.

„20 Leute helfen bei Auf- und Abbau mit“, erklärte Dennis Lütkehölter. Der Trainer der Leopoldshöher Reservemannschaft war einer davon und vor allem wegen eines Umstandes froh: „Als Ausrichterverein hast du immer den Heimvorteil und musst nicht in einer anderen Halle spielen.“ Und diesen Vorzug wusste das Leopoldshöher Team von Chefcoach Sebastian Brosch, souverän zu nutzen. Hendrik Busse eröffnete den Torreigen im Auftaktspiel gegen Bexterhagen. Das Ortsderby ging am Ende mit 7:0 an den TuS Leopoldshöhe. Es folgte ein 7:2-Sieg gegen Yunus Lemgo und ein 7:1 gegen Grastrup-Retzen. „Gegen Hörstmar/Lieme war es ein ganz anderes Spiel“, sagte Brosch. Das Spitzenspiel der Gruppe endete nach einem 0:3-Rückstand aus Leopoldshöher Sicht noch mit 3:3. Beide Teams qualifizierten sich für die Zwischenrunde. Die SG wegen des besseren Torverhältnisses als Gruppenerster vor Leopoldshöhe auf Rang 2.

„Ich kann verstehen, dass die Leopoldshöher ein wenig sauer sind, weil wir das letzte Spiel gegen Hörstmar/Lieme mit 1:16 verlieren, aber grundsätzlich haben wir uns mit unserem Reserveteam gut behauptet“, sagte der Sportliche Leiter Sven Gleisner vom ausgeschiedenen TuS Bexterhagen. Brosch nahm das Zustandekommen von Platz 2 mit Humor. „Ich finde es nur schade, weil sich unser Torwart Max Mäscher, beim Gruppensieg einen Tannenbaum in die Brustbehaarung rasiert hätte.“

Ebenfalls den Sprung in die Zwischenrunde schaffte Asemissen. In derselben Halle gelang dem TuS das Weiterkommen durch den zweiten Platz in Gruppe 2. „Die Leistung im ersten Spiel gegen Lockhausen war unterirdisch. In der Kabine bin ich laut geworden“, sagte Jens Böttcher. Doch auf das 3:3 folgte laut Asemissens Co-Trainer eine ordentliche Reaktion des Teams: Ein 4:1-Sieg gegen Union Entrup und ein 1:1 gegen Gruppensieger Unteres Kalletal.

Nicht mehr dabei ist dagegen der TuS Lipperreihe. Der A-Ligist schied als Gruppendritter in Barntrup aus. „Wir sind mit dem letzten Aufgebot angereist. Die Leute, die da waren, haben alles gegeben. Das Ausscheiden in einer nicht besonders schweren Gruppe ist dennoch verdient“, erklärte der Lipperreiher Trainer Carsten Schulze. Ein Sieg gegen Talle/Westorf, ein Remis gegen Kalldorf und eine Niederlage gegen Rojhilat Bad Salzuflen genügten nicht.

Überzeugend war der Auftritt des TSV Oerlinghausen in der Halle im Schulzentrum Lohfeld in Bad Salzuflen. „Das 3:3 gegen Wüsten zu Beginn war glücklich für uns“, sagte Miron Tadic zwar, doch der Bergstädter Trainer fügte an: „Am Ende war unser Gruppensieg verdient.“ Denn sein Team ließ drei souveräne Siege folgen, darunter ein 3:1 gegen den SC Bad Salzuflen. „Ein hoch verdienter Sieg“, kommentierte Tadic den Erfolg gegen seinen Ex-Verein, den er in der laufen Spielzeit bis zum dritten Spieltag selbst gecoacht hatte. Tadic zu seinem Oerlinghauser Team: „Wenn die Jungs sich konzentrieren und nicht nachlassen, ist viel möglich.“ Die nächste Schicht wartet in der Zwischenrunde am Sonntag, 7. Januar, in Werl-Aspe.