2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligavorschau
Jetzt nicht ins Straucheln geraten: Im Duell mit Morlauterns Antonio Perez (rechts) behauptet der TSGler Yannik Said die Kugel. 	Foto: Photoagenten/Christine Dirigo
Jetzt nicht ins Straucheln geraten: Im Duell mit Morlauterns Antonio Perez (rechts) behauptet der TSGler Yannik Said die Kugel. Foto: Photoagenten/Christine Dirigo

Nur Punkte helfen

TSG-Trainer Hess möchte nicht auf andere schauen +++ Samstag beim SC Idar

Pfeddersheim. Ein klein wenig sind sie wieder gestiegen – die Aktien der TSG Pfeddersheim im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga. Da wäre der eigene 1:0-Heimsieg gegen den SV Morlautern. Da wären die Niederlagen der Konkurrenz aus Engers (1:2 in Trier) und Gonsenheim (2:6 gegen Kaiserslautern II), auch das Remis des FV Dudenhofen (1:1 bei Saar 05 Saarbrücken). Und da wären sogar die Siege von Wormatia Worms (3:2 gegen Völklingen) und TuS Koblenz (1:0 gegen Kassel); sollten beide die Regionalliga halten und neben Oberliga-Meister FC Homburg auch der „Vize“ aufsteigen...

All diese Dinge spielen mit, wenn Norbert Hess momentan über die Situation seiner Mannschaft nachdenkt. Und doch bleibt am Ende nur ein Ziel: Die TSGler müssen zunächst mal auch weiter selbst ihre Punkte holen. „Es geht noch um neun Punkte“, sagt Hess. Möglichst viele davon möchte er noch holen – und damit natürlich am Samstag gleich anfangen: „Wir dürfen uns nicht auf andere verlassen und müssen schauen, dass wir auch aus Idar-Oberstein etwas mitnehmen...“

Dem SC Idar ist der Befreiungsschlag im Abstiegskampf zwischenzeitlich mit dem 1:0-Heimsieg gegen den SV Gonsenheim gelungen. Weil die Konkurrenz im Tabellenkeller sich auch noch gegenseitig die Punkte nehmen wird, darf im Stadion Im Haag wohl die kommende Oberliga-Saison geplant werden. Okay, ein Pünktchen fehlt vielleicht noch. Es überwiegt aber Zuversicht gepaart mit Kampfgeist: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, dann werden wir die Klasse halten“, zeigte sich Trainer Murat Yasar zuletzt überzeugt.

In den Augen von Norbert Hess gibt es keinen Zweifel mehr, dass der SC Idar die Klasse halten wird. Er erwartet deshalb einen Gastgeber, der – von einer Last befreit – „viel Dynamik mit seinen Brasilianern ins Spiel bringen wird“. Die Achse mit Paulo Souza, Thiago Reis Viana und Alex Ricardo steht.

Bei der TSG selbst kann von einer vergleichbaren Achse nicht die Rede sein. Eine solche könnten Steffen Litzel (Grippe), Mathias Tillschneider (Knie) und Sebastian Kaster (Muskelfaserriss) bilden; vielleicht auch Marcel Edel (Knie), Sebastian Schulz (Ferse) und Lucas Oppermann (Adduktoren). Bei allen hat Hess aber ein mehr oder weniger großes Fragezeichen auf seinem Zettel stehen. Definitiv fehlen werden auch Markus Schmitt (Schulter), der am vergangenen Samstag in der Schlussminute durch Morlauterns Keeper „ausgeknockt“ wurde (Hess: „Wir wollten kontern, der Torwart war mit vorne...“) und Kevin Gotel (Knie). Zumindest bei Edel („muss irgendwie“) und Schulz zeigt sich der TSG-Trainer hoffnungsvoll, generell gelte: „Wir werden eine Elf haben, die die Klasse halten kann.“



Aufrufe: 011.5.2018, 20:00 Uhr
Carsten SchröderAutor