2024-05-28T14:20:16.138Z

Ligavorschau
Umkämpft: Der SV Spexard hatte im Hinspiel das bessere Ende für sich. Die Delbrücker, um Serdar Erdogmus und Malte Bandowski (M.), wollen den Spieß nun umdrehen. Patryk Plucinski (Nr. 24) fällt verletzt aus. F: Heinemann
Umkämpft: Der SV Spexard hatte im Hinspiel das bessere Ende für sich. Die Delbrücker, um Serdar Erdogmus und Malte Bandowski (M.), wollen den Spieß nun umdrehen. Patryk Plucinski (Nr. 24) fällt verletzt aus. F: Heinemann

Nur 13 Mann im Kader. Delbrück reist zum SV Spexard

Der Delbrücker SC möchte trotz des Minikaders beim Tabellensechsten dreifach punkten.

Nach dem 1:1 gegen Spitzenreiter Gievenbeck konnten der Delbrücker SC über Ostern eine Woche lang durchschnaufen. Eine Pause, die der kleine Kader gebraucht hat, um nun umso motivierter das Auswärtsspiel beim SV Spexard anzugehen. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr.



„Ich finde es Woche für Woche phänomenal, wie sich die Spieler, trotz der verletzungsbedingten Umstände, immer wieder neu reinwerfen“, so Jörg Runge. Delbrücks Trainer werden auch im Derby gegen Spexard gerade einmal 13 Aktive zur Verfügung stehen. Dank der einwöchigen Pause konnten sich Marius Ferber und Tobias Henksmeier regenerieren. Patryk Plucinki und Lukas Cramer (beide Bandscheibenvorfall), Luca Cazacu (Innenbandriss) sowie Marvin Frenz und Mario Freise (beide Kreuzbandriss) fallen weiterhin aus. „Letztendlich kann ich auch gegen Spexard nur elf Spieler aufstellen. Die bekommen wir auf den Platz“, hat sich Runge mit der Situation arrangiert.

Die Unentschieden machen den Unterschied aus

Noch nicht arrangiert hat sich der DSC allerdings mit der 0:1-Heimniederlage aus dem Hinspiel, bei der Runge aufgrund einer Trainerfortbildung fehlte. „Wie mir damals erzählt wurde, war das ein Spiel auf ganz schwachem Niveau, in dem Spexard am Ende das Glück auf seiner Seite hatte. Das ist ihnen in dieser Saison schon des Öfteren passiert.“ Anders als beim DSC, der bereits acht Unentschieden sowie dazu sieben Siege und sieben Niederlagen zu verzeichnen hat, heißt es bei den Güterslohern entweder Hop oder Top. Zehn Siegen stehen elf Niederlagen gegenüber und eben nur ein Unentschieden. „Das ist der Unterschied zu uns. Deshalb stehen sie auf Platz Sechs und wir auf Platz Elf. Wir rechnen uns durchaus drei Punkte aus und wären auch mal wieder dran“, meint Runge.

Spexards Philip Kunde steht im Fokus

Auf den Spexarder Philip Kunde müssen die Delbrücker dabei besonders aufpassen. Er gehört mit 12 Assists zu den besten Vorbereitern der Liga und ist Runge bestens bekannt: „Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit als Jugendtrainer in Verl, werde jetzt aber keinen meiner Spieler extra für ihn abstellen. Die Jungs kennen sich untereinander ohnehin gut. Letztendlich soll sich Spexard an unserem Fußball orientieren und nicht andersherum.“

Aufrufe: 06.4.2018, 11:05 Uhr
Mark HeinemannAutor