Zum Abschluss verpasste der SC Büschfeld in der Bezirksliga Merzig/Wadern nur knapp eine Top-Ten-Platzierung. Vom Zehnten SCV Orscholz trennt die Waderner nur das schlechtere Torverhältnis. Grund dafür ist sicher der mäßige Saisonstart. „Wir haben bis zum sechsten Spieltag nur einen Punkt gehabt, danach ging es mit dem ersten Auswärtssieg bei der Zweiten der SG Wadrill-Sitzerath los mit dem Punktesammeln. Wir sind dem Feld erfolgreich hinterher gelaufen, haben dann in 14 Spielen 23 Punkte geholt. Wir wollten nach dem Fehlstart den Kreisliga-Abstieg vermeiden, das ist uns auch sportlich gesehen wahrscheinlich gelungen bei nun zehn Punkten Vorsprung auf Platz 14“, sagt Jörn Kiefer, der den Verein nach sechs Jahren als Trainer und Spielertrainer verlässt. „Ich werde jetzt mal ausspannen und mich anderen Dingen zuwenden“, sagt der 30-jährige, der alle Spiele bestritt und 13 Tore erzielte.
Er wird beim Aufbau des neuen SV fehlen. Büschfeld übernimmt alle Spieler des SV Nunkirchen und führt als SV Büschfeld-Nunkirchen den Spielbetrieg weiter. Personell wird sich „Im Lihr“ auch bedingt durch den Abgang von Jörn Kiefer einiges ändern. An seine Trefferanzahl kam nur Sturm- und Trainerpartner Michael Dziubany mit acht Treffern heran, der aber ebenfalls ganz aufhört. Trotzdem übergibt Kiefer ein intaktes Team in die neue Spielgemeinschaft. „Wir haben die letzten vier Spiele nicht verloren, davon nach der Winterpause zwei Mal voll gepunktet. Wir sind also auch gut ins neue Jahr reingekommen, uns trifft die Zwangspause sportlich schon sehr, vielleicht hätten wir ja noch ein paar Plätze gutmachen können“, bedauert Kiefer die Zwangspause auch aus sportlichen Aspekten.
Der neue Trainer steht mit Janosch Arnoldi bereits fest, er spielt derzeit noch beim Landesligisten SV Britten-Hausbach im Tor. Gregory Lubicz wird künftig als zweiter Spielertrainer fungieren, er stand auch in der abgebrochenen Runde im Büschfelder Kader. Der 40-jährige Stefan Höwer wechselt zum SV 1926 Weiskirchen-Konfeld, Torwart Alexander Franek will es beim Landesliga-Spitzenreiter SG Wadrill-Sitzerath probieren. Vielleicht schafft er ja den direkten persönlichen Aufstieg in die Verbandsliga. Solch hohe Ziele hat die der neue SV sicher (noch) nicht, zumal der SV Nunkirchen in der Kreisliga A Hochwald lediglich auf Rang 14 steht.