
Obwohl der SV Donaumünster zuletzt aufsteigende Form zeigt, braucht das Schlusslicht nach der 3:5-Niederlage bei der SG Buchdorf/Daiting schon ein sportliches Wunder, um den Abstieg aus der Kreisliga Nord noch zu verhindern. Etwas besser schaut es zwar für den TSV Möttingen aus, doch das 0:0 bei der SpVgg Riedlingen hilft mehr dem Gegner. Hochspannung herrscht auch bei der Frage, wer in die Abstiegsrelegation muss. Selbst die SG Alerheim als aktueller Tabellenfünfter ist noch nicht durch. Und auch oben wird es noch einmal eng. Der TSV Oettingen ist bis auf drei Punkte an den Spitzenreiter SV Holzkirchen rangerückt und hat obendrein noch ein Spiel mehr zu absolvieren.
Mit der Nullnummer kann die SpVgg Riedlingen deutlich besser leben als der TSV Möttingen, für den trotz ahnsehnlicher Leistung die Luft im Abstiegskampf langsam dünn wird. Beide Teams boten eine ordentliche Defensivleistung ab, was sich im Endeffekt auch im Ergebnis spiegelt. Offensiv fehlte beiden die Durchschlagskraft. Aufseiten der Riedlinger hatte nach schöner Freistoßkombination Johannes Vogel die Führung auf dem Fuß, schoß jedoch knapp am Pfosten vorbei. Ein langer Ball, den TSV-Kapitän Wunder dank seiner Kopfballstärke verlängerte, führte nach der Pause zur größten Chance für die Möttinger. Toni Hagel verzog jedoch knapp.
Schiedsrichter: Clemens Kraus (Altenmünster) - Zuschauer: 80
Brisant war die Partie nicht nur, weil es sowohl für den FC Mertingen als auch den SV Kicklingen noch um Punkte für den Klassenerhalt ging. Der besondere Aspekt war, dass Mertingens Coach Florian Prießnitz zu Saisonbeginn noch bei den Kicklingern das Sagen hatte und nun sein neues Team zu einem 3:0-Erfolg führte.
Der FCM begann gut, drängte auf das 1:0 und durfte nach einer Viertelstunde jubeln, nachdem Sven Rotzer nach Schusters Ecke zum 1:0 einköpfte. Mertingen machte weiter und baute den Vorsprung urch vor der Pause aus. Hosp hatte aufgelegt und Christoph Haas getroffen. Nach der Pause passierte 25 Minuten fast nichts, bis es wieder der überragende Sven Rotzer es war, der aus 16 Metern per Drehschuss zum 3:0 traf.
Schiedsrichter: Matthias Schilling (Erkheim) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Sven Rotzer (16.), 2:0 Christoph Haas (43.), 3:0 Sven Rotzer (65.)
Der TSV Hainsfarth trotzte dem Tabellenführer SV Holzkirchen mit dem 2:2 einen Punkt ab - und durfte bis kurz vor Schluss gar von einem Sieg träumen. Nico Hensolt hatte nach Vorarbeit von Jannik Gramm für die Pausenführung des TSV gesorgt. Nach dem Seitenwechsel drängte Holzkirchen auf den Ausgleich, den Patrick Michel mit einem abgefälschten Schuss auch erzielte. Hainsfarth konnte sich mit Kontern immer wieder befreien, hatte bei einem Pfostentreffer von SVH-Spielertrainer Philipp Buser aber Glück, nicht in Rückstand zu geraten (78.). Postwendend ließ Elias Leberle den TSV mit dem 2:1 von drei Punkten träumen. Ein Traum, der platzte, als Daniel Kienle kurz vor Abpfiff zum 2:2 einköpfte.
Schiedsrichter: Jonas Müller (Weißenburg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Nico Hensolt (30.), 1:1 Patrick Michel (60.), 2:1 Elias Leberle (80.), 2:2 Daniel Kienle (86.)
Nach dem Acht-Tore-Spektakel, bei dem die SG Buchdorf/Daiting mit 5:3 durchsetzte, rückt für den SV Donaumünster der Abstieg immer näher. Schon nach 23 Minuten lag das Schlusslicht mit 0:3 hinten. Mit der ersten Chance ging die SG durch Marius Schmid in Führung. Simon Lux, der das erste Tor vorbereitet hatte, baute den Vorsprung nach Eidners Flanke aus, ehe Richard Eidner nach Vorlage von Szilard Süveges nur noch einschieben musste. Im Gegenzug wurde dem SVD ein Foulelfmeter zugesprochen, den Spielertrainer Jürgen Sorg verwandelte. Dies war der Weckruf für das Kellerkind, das dann deutlich besser im Spiel waren und auf den Anschluss drängte. Das 4:1 durch Albert Kaiser war da wie eine kalte Dusche, kurz darauf ließ Jan-Niklas Jung gar das 5:1 folgen. Donaumünster ist hoch anzurechnen, dass es sich nicht hängen ließ und durch Tim Schuster und Jürgen Sorg zu zwei weiteren Treffern kam.
Schiedsrichter: Steffen Brenner (Nördlingen) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Marius Schmid (3.), 2:0 Simon Lux (7.), 3:0 Richard Eidner (23.), 3:1 Jürgen Sorg (25./Foulelfmeter), 4:1 Albert Kaiser (58.), 5:1 Jan-Niklas Jung (64.), 5:2 Tim Schuster (73.), 5:3 Jürgen Sorg (90.)
Durch das 4:0 gegen den TSV Wemding landete der FSV Reimlingen den fünften Sieg in Folge. Schon mit dem ersten gelungenen Angriff gelang den Hausherren die Führung durch Dominik Kohnle. Nur wenig später das 2:0 für Reimlingen – eingeleitet von Sauer per Eckball. Im Zweikampf mit FSV-Torjäger Kohnle lenkte letztlich Daniel Langer den Ball über die eigene Linie. Kurz vor der Halbzeit war die Partie quasi entschieden, weil Wemdings Dario Morena nach einem rüden Einsteigen vom Platz flog. Trotz Rückstand und Unterzahl versuchte der TSV in der zweiten Halbzeit noch einmal anzugreifen, hatte aber die Rechnung ohne Kohnle gemacht. Der erhöhte nach einer Stunde auf 3:0 und verwertete beim vierten Treffer die schöne Vorlage von Kraus.
Schiedsrichter: Leon Löffler (Medlingen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Dominik Kohnle (3.), 2:0 Daniel Langer (8./Eigentor), 3:0 Dominik Kohnle (60.), 4:0 Dominik Kohnle (74.)
Rote Karte: Dario Morena (41./TSV Wemding)
Zur Pause hatte sich der deutliche 3:0-Sieg des TSV Oettingen noch nicht angedeutet, der FSV Marktoffingen hielt gut dagegen und beide Teams neutralisierten sich. Ein Doppelschlag kurz nach der Pause entschied dann das Spiel. Erst traf Robert Brunner aus zehn Metern zum 0:1, dann nutzte Marc Löfflad die Schläfrigkeit der FSV-Kicker aus und schoss zum 0:2 ein. Die Marktoffinger konnten sich trotz großer Bemühungen keine zwingend Chancen erspielen, Oettingen blieb durch Konter immer gefährlich. Kurz vor Schluss fiel die Entscheidung durch Raul Pintea. Dieser schnappte sich kurz nach der Mittellinie den Ball, lief allein auf das Tor zu und besiegelte die vierte FSV-Niederlage in Folge.
Schiedsrichter: Norbert Süss (Ellgau) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Robert Brunner (49.), 0:2 Marc Löfflad (55.), 0:3 Raul Pintea (89.)
Die SG Alerheim hat mit dem 3:2-Sieg gegen den SV Holzheim einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Der beste Mann auf dem Platz war dabei Benjamin Töpfer, der alle drei SGA-Tore erzielte. Beim 1:0 nutzte Töpfer einen Freistoß, um den Ball an der Mauer vorbei zu schlenzen. Auch die Holzheimer haben in Radu Somodi einen Freistoßspezialisten, der wenig später seine Fähigkeiten mit dem 1:1 unter Beweis stellte. Der dritte Treffer resultierte ebenfalls aus einem Standard. Kurz vor der Pause trat Töpfer zum nächsten Freistoß an und verwandelte mit großzügiger Hilfe des Gästetorhüters zum 2:1.
Die SG Alerheim machte im zweiten Durchgang gleich dort weiter, wo sie aufgehört hatte: Benjamin Töpfer erzielte das 3:1. Daraufhin schalteten die Rieser einen Gang herunter, für die Holzheimer sprang jedoch nicht mehr als dre Anschlusstreffer von Pascal Petermann heraus.
Schiedsrichter: Peter Strobel (Kirchheim) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Radu Somodi (11.), 1:1 Benjamin Töpfer (26.), 2:1 Benjamin Töpfer (41.), 3:1 Benjamin Töpfer (51.), 3:2 Pascal Petermann (85.)
