„Am Samstagabend hat sich noch jemand von dem Verein des Mannes bei uns gerührt“, sagte Christian Wolfram, Bezirksspielleiter Oberpfalz, der Mittelbayerischen: „Es sah wohl im ersten Moment schlimmer aus, als es dann Gott sei Dank war. Dem Mann scheint es nach meinen Informationen mittlerweile wieder besserzugehen.“ Der BFV wünsche dem Mannschaftsbetreuer alles Gute und eine schnelle und vollständige Genesung.
Nichtsdestotrotz hatte Bezirksseniorenspielleiter Hans Dammer nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der teilnehmenden Mannschaften vor Ort ad hoc entschieden, das Turnier abzubrechen. „Man weiß ja erst doch nicht genau, was ist. Da magst dann auch nicht weiterspielen“, sagte Regensburgs Kreisspielleiter Rupert Karl.
Finale wird nicht nachgeholt
Deswegen gibt es heuer aber nun, je nach Lesart, zwei Hallenbezirksmeister der A-Senioren, beziehungsweise keinen. Denn das Finale zwischen dem FC Weiden Ost und dem SV Wilting war zu dem Zeitpunkt des medizinischen Notfalls noch nicht ausgespielt worden. Der Mann war während des Spiels um Platz sieben kollabiert.
Das erste Halbfinale hatte der FC Weiden-Ost deutlich mit 3:0 gegen den VfR Regensburg gewonnen. Im zweiten Halbfinale hatte der SV Wilting mit 1:0 die SG Burgweinting/Oberisling bezwungen. „Das Finale wird auch nicht mehr ausgespielt oder nachgeholt“, sagte Wolfram. Denn für höhere Weihen, etwa eine Bayerische Meisterschaft oder dergleichen, hätte man sich auch nicht qualifizieren können; die Hallensaison ist so gut wie vorbei. An der Bezirksmeisterschaft der A-Senioren nahmen acht Teams teil, die in zwei Gruppen um den Turniersieg spielten. Sie hatten sich in jedem der drei Oberpfälzer Kreise qualifiziert.