2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
So war es damals: Viele Zweikämpfe prägten das Spiel des SV Atter gegen Piesberg: Hier setzt sich der Pyer Kapitän Bastian Vietz (am Ball) gegen Atter-Stürmer Sergej Ostertag durch. Foto: Egmont Seiler
So war es damals: Viele Zweikämpfe prägten das Spiel des SV Atter gegen Piesberg: Hier setzt sich der Pyer Kapitän Bastian Vietz (am Ball) gegen Atter-Stürmer Sergej Ostertag durch. Foto: Egmont Seiler

Nostalgie: Beyer ballert Atter weg

2009 schlug der Piesberger SV den SV Atter mit 4:2 +++ Der Spielbericht vom 07.09.2009

In der Kreisliga Osnabrück-Stadt ist es am kommenden Freitag wieder so weit: Es steht eine erneute Partie des Piesberger SV gegen den SV Atter an. Es wird spannend, denn in der Tabelle sind sie sich dicht auf den Versen (SV Atter : 12. Platz, Piesberger SV: 14. Platz). Man könnte meinen, dass der SV Atter trotz der engen Tabellensituation die Nase deutlich weiter vorne hat, denn der Piesberger SV konnte die Mannschaft aus Atter in den letzten fünf Partien nicht besiegen.
Wir haben jedoch in unserem Zeitungsarchiv gegraben und einen Artikel über einen sehr starken 4:2-Sieg des Piesberger SV über den SV Atter gefunden!
Ein Sieg für den Piesberger SV am kommenden Freitag ist also mit Sicherheit nicht ausgeschlossen…

Nachfolgend der Artikel zum Spiel aus der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 07.09.2009:


Beyer ballert Atter weg
Piesberger SV nach 4:2 auf dem Weg nach oben

bekr Atter. Er war der Frischeste am frühen Sonntag- morgen: Der starke Martin Beyer sicherte durch eine starke Leistung und zwei Tore den verdienten 4:2-Auswärtssieg des Piesberger SV beim SV Atter.
bekr Atter. Dabei brachte Beyer seine Pyer doppelt auf die Siegerstraße: Zunächst drückte er energisch per Kopfball eine Baumann-Ecke zur frühen Führung ins Netz. Und nach der Pause besorgte er das vorentscheidende 3:1, als er wieder nach einem Eckball ans Leder kam, mit einer geschickten Drehung zwei Gegner ins Leere laufen ließ und aus spitzem Winkel trocken ins kurze Eck vollendete.
Beyer überzeugte durch körperliche Präsenz, seine Dynamik am Ball und eine starke linke Klebe. Auch am zweiten Pyer Treffer war der Stürmer beteiligt: Am Strafraumeck spielte er den Atter Verteidiger Schultz aus und jagte einen strammen Flachschuss auf das Tor von Höcker. Dieser konnte den Ball nur abklatschen, sodass Bartke in der Mitte nur einzuschieben brauchte.
Dabei hatte zunächst nicht nur die Blaskapelle aus Atter, die auf dem Allwetterplatz nebenan ihre Stücke einstudierte, die Musik gemacht: Auch der heimische SV suchte den Weg zum Gästetor. Doch Adler zielte nach einem schnell ausgeführten Schröder-Einwurf zu hoch, und Stiegemeyer traf per Kopf nur das Außennetz.
So war es dem flinken Hendrik Elstrodt vorbehalten, über seine linke Außenbahn den Anschlusstreffer einzuleiten: Der stärkste Heimakteur setzte nach einem Doppelpass mit Schröder Adler ein. Dieser hatte keine Mühe, zum 1:2 einzuschieben. Die Pyer meckerten dabei über ihren Torwart „Ziege“ Licher, der beim Versuch, die Situation zu entschärfen, im falschen Moment seinen Kasten verließ.
In dem intensiven Kreisligaspiel auf tiefem Geläuf war Kampf Trumpf. Auch ein Pyer Zuschauer bekam die Zweikampfhärte zu spüren, als ihm der Atter Gritzas bei einer energischen Grätsche an der Seitenlinie die Mütze vom Kopf schoss. Über die gesamte Spieldauer präsentierte sich Pye jedoch fitter und kompakter als Atter und siegte deshalb verdient. „Wir sind körperlich gut drauf“, analysierte Pyes Trainer Ralf Nieberg treffend. Sein Gegenüber Uwe Werrmeyer bemängelte dagegen „die vielen Abspielfehler, die mein Team heute gemacht hat“.

Aufrufe: 06.5.2015, 14:00 Uhr
Marie NicolayAutor