Nachfolgend der Artikel zum Spiel aus der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 07.09.2009:
Beyer ballert Atter weg
Piesberger SV nach 4:2 auf dem Weg nach oben
bekr Atter. Er war der Frischeste am frühen Sonntag- morgen: Der starke Martin Beyer sicherte durch eine starke Leistung und zwei Tore den verdienten 4:2-Auswärtssieg des Piesberger SV beim SV Atter.
bekr Atter. Dabei brachte Beyer seine Pyer doppelt auf die Siegerstraße: Zunächst drückte er energisch per Kopfball eine Baumann-Ecke zur frühen Führung ins Netz. Und nach der Pause besorgte er das vorentscheidende 3:1, als er wieder nach einem Eckball ans Leder kam, mit einer geschickten Drehung zwei Gegner ins Leere laufen ließ und aus spitzem Winkel trocken ins kurze Eck vollendete.
Beyer überzeugte durch körperliche Präsenz, seine Dynamik am Ball und eine starke linke Klebe. Auch am zweiten Pyer Treffer war der Stürmer beteiligt: Am Strafraumeck spielte er den Atter Verteidiger Schultz aus und jagte einen strammen Flachschuss auf das Tor von Höcker. Dieser konnte den Ball nur abklatschen, sodass Bartke in der Mitte nur einzuschieben brauchte.
Dabei hatte zunächst nicht nur die Blaskapelle aus Atter, die auf dem Allwetterplatz nebenan ihre Stücke einstudierte, die Musik gemacht: Auch der heimische SV suchte den Weg zum Gästetor. Doch Adler zielte nach einem schnell ausgeführten Schröder-Einwurf zu hoch, und Stiegemeyer traf per Kopf nur das Außennetz.
So war es dem flinken Hendrik Elstrodt vorbehalten, über seine linke Außenbahn den Anschlusstreffer einzuleiten: Der stärkste Heimakteur setzte nach einem Doppelpass mit Schröder Adler ein. Dieser hatte keine Mühe, zum 1:2 einzuschieben. Die Pyer meckerten dabei über ihren Torwart „Ziege“ Licher, der beim Versuch, die Situation zu entschärfen, im falschen Moment seinen Kasten verließ.
In dem intensiven Kreisligaspiel auf tiefem Geläuf war Kampf Trumpf. Auch ein Pyer Zuschauer bekam die Zweikampfhärte zu spüren, als ihm der Atter Gritzas bei einer energischen Grätsche an der Seitenlinie die Mütze vom Kopf schoss. Über die gesamte Spieldauer präsentierte sich Pye jedoch fitter und kompakter als Atter und siegte deshalb verdient. „Wir sind körperlich gut drauf“, analysierte Pyes Trainer Ralf Nieberg treffend. Sein Gegenüber Uwe Werrmeyer bemängelte dagegen „die vielen Abspielfehler, die mein Team heute gemacht hat“.