2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der TuS Nordenstadt führt den Umbruch weiter fort. Gleich 24 neue Akteure begrüßt der Verein im Aktivenbereich.
Der TuS Nordenstadt führt den Umbruch weiter fort. Gleich 24 neue Akteure begrüßt der Verein im Aktivenbereich. – Foto: André Nückel

Nordenstadt präsentiert 24 Neuzugänge

Kreisoberligist mit zwei Dutzend neuen Akteuren +++ Wendel sieht "Riesenpotenzial" in den Neuzugängen

Wiesbaden. Kreisoberligist TuS Nordenstadt kurbelt den Neuaufbau mit kräftigen Schwüngen an. Der neue Trainer Ronald Wendel verkündet rekordverdächtige 24 Neuzugänge. Neben der Vielzahl an aufrutschenden A-Junioren kehren einige Akteure mit TuS-Vergangenheit zurück.

"Für einen Verein ist es wichtig, dass Nachwuchs hochkommt", betont Wendel. Die 18-Jährigen Silas Harnisch, Felix Homann, Tom Kraft, Maurice Kuck und Deniz Parlar rutschen aus der U19 in den Aktivenkader der ersten und zweiten Mannschaft auf. Als Trainer beim DFB-Stützpunkt in Mainz-Kastel trainiert Wendel montags Kinder und Jugendliche aus der U 14 und der U 12. Das Hauptaugenmerkt legt er sowohl auf die fußballerische als auch auf die Entwicklung im persönlichen Bereich. Diesen Ansatz möchte er auch in Nordenstadt etablieren. Er sieht ein "Riesenpotenzial" in den jungen Akteuren. Ihnen müsse man jedoch Zeit und Raum geben, um sich zu entwickeln. "Jeder Spieler entwickelt sich unterschiedlich schnell", merkt er an. Silas Henkelmann, Hai van Schlasius, Marlo Kirchhoff, Luca Speer und Sebastian Flohr steigen ebenfalls aus dem Jugend- in den Aktivenbereich auf. Wendel möchte die Jungs „maximal fordern und fördern“, um sie weiterzubringen, ihnen aber auch „viel fürs spätere Leben" mitgeben.

Die 19-Jährigen Arda Horoz, Tom Münchgesang, Alexander Schumann sowie Alessandro Galin und der erst 17-Jährige Jan Walbert runden das Ensemble aus der eigenen Jugend ab. Wendel hebt im Zuge dessen die Arbeit vom Trainer der zweiten Mannschaft, Patrick Richter, "der viel im Hintergrund an den Personalien gearbeitet hat" und auch die von Stefan Hennig hervor. Hennig ist nicht nur Teil der sportlichen Leitung, sondern wird die Torhüter in der kommenden Spielzeit an beiden Trainingstagen und am Spieltag betreuen.

Rückkehrer, Neuankömmlinge und ein Student aus dem eigenen Kurs

Der personelle Umbruch blieb auch im nahen Umkreis sowie alten Nordenstädtern nicht verborgen. Sebastian Schalk (SV Blau-Gelb Wiesbaden), Schlussmann Yannek Habel und Jan Jendryschik (pausierten) kehren an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Zudem schließen sich von DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden die Brüder Erik und Marc Janocha an. "Sie halten sich fit und wollen sich weiterentwickeln. Sie sehen die Perspektive bei uns, auch in der Kreisoberliga zu spielen", erklärt Wendel. Er strebt "Gemeinsamkeit" und einen "fließenden Übergang" zwischen der ersten und zweiten Mannschaft an. So will er verhindern, dass einzelne Spieler im jeweiligen Team wie ein "Fremdkörper" agieren.

Als Dozent an der Hochschule Rhein-Main bekam Wendel eine Anfrage von Johannes Weber, einem seiner Studierenden, der von der Aufbruchstimmung mitbekommen hat. Er stößt ebenso zur kommenden Saison hinzu wie Christian Stapelmann (vereinslos) und Bünyamin Gündogan (Türk Spor Bad Schwalbach), der als 24. Neuzugang den Weg zum TuS findet. „Ich freue mich, dass wir die Jungs überzeugt haben“, sagt Wendel euphorisch. Die Personalplanungen seien aber noch nicht abgeschlossen, verlautet er.

Aufrufe: 07.5.2021, 15:00 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor