2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Während Niederleierndorf (weiß) Hoffnung schöpft, erhält Neustadt Verletzungs-Dämpfer. Foto: Archiv-Reichmann
Während Niederleierndorf (weiß) Hoffnung schöpft, erhält Neustadt Verletzungs-Dämpfer. Foto: Archiv-Reichmann
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Niederleierndorf schöpft Hoffnung

Neustadt erhält Dämpfer

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Der SV Niederleierndorf startet mit einem Kantersieg gegen Leibersdorf in die Wochen der Wahrheit.

TSV Neustadt – SpVgg Niederaichbach 0:2 (0:2).
Langsam wird es richtig eng für den TSV Neustadt. Auch gegen die SpVgg Niederaichbach gab es in der Kreisliga keine Punkte – trotz anfänglicher Überlegenheit. Denn die Neustädter waren gegen den Tabellenzweiten zu Spielbeginn am Drücker „nur wollte eben der Ball nicht ins Tor“, sagte Abteilungsleiter Daniel Neubaur. Nach zwei guten Chancen dann die kalte Dusche. Innerhalb von zwei Minuten stellte der Gast auf 2:0. Zuerst traf Thomas Zierer aus abseitsverdächtiger Position zum 1:0 (26.) – Torwart Fabian Sangl hätte da energischer einschreiten müssen – und dann reihte sich vom Anstoß weg ein Neustädter Fehler an den anderen: Christian Köferl musste nur noch einschieben.

Der TSV steckte aber nicht auf, hatte trotz Verletzungen von Jürgen Vogl und Stefan Strasser – „das drückt auf die Stimmung“ (Neubaur) – noch gute Möglichkeiten. Alleine Thomas Maier stand zweimal alleine vor dem Gästekeeper. „Da muss es dann halt auch mal klingeln“, sagte Neubaur, der aber weiter an seine Truppe glaubt: „Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit. Wir spielen gegen lauter direkte Konkurrenten, haben es also noch selbst in der Hand, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen.“ Der ist aktuell vier Punkte entfernt. Nun sei „jedes Spiel ein Endspiel. Es gibt keine Entschuldigungen mehr.“


SV Niederleierndorf – FC Leibersdorf 6:1 (3:0).
Der SV Niederleierndorf hat den Strohhalm „Hoffnung“ gepackt, mit einem eindrucksvollen 6:1 seine Chancen auf den Relegationsplatz am Leben gehalten. „Es war am Ende eine klare Sache, aber Leibersdorf hat anfangs zwei riesen Chancen – da kann das Spiel anders laufen“,sagte Trainer Andreas Breundl. So aber legten Thomas Hierlmeier (29.), Kaan Hein (38.) und Burim Shala (41.) bis zur Halbzeit ein komfortables 3:0 vor. Nach der Pause erhöhten Hierlmeier (48., 68.) und Shala (81.) gar auf 6:0. Der Treffer von Michael Knogler (88.) war nur noch Ergebniskosmetik.

„Wir haben uns heute endlich einmal belohnt.Schon in den vergangenen Spielen haben wir gut gespielt, aber es uns durch Kleinigkeiten zunichte gemacht“, sagt Breundl, der nun etwas Morgenluft wittert. „Wir sind noch am Leben, spielen jetzt gegen direkte Konkurrenten, müssen aber wohl so gut wie alles gewinnen. Aber so wie die Mannschaft gerade auftritt, ist das nicht unmöglich.“

Aufrufe: 017.4.2017, 18:49 Uhr
Redaktion KelheimAutor