Für Wertingens Trainer Roger Kindler ist es ein besonderes Spiel, geht es schließlich gegen seinen ehemaligen Verein. „Ich war dort knapp drei Jahre Trainer, hatte eine sehr schöne Zeit beim TSV Dinkelscherben“, sagt Kindler. Kontakte zum Ex-Verein bestehen nach wie vor, „beide Seiten pflegen den Kontakt“.
Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund war es wohl möglich, das Spiel ohne Probleme zu verlegen. Für Dinkelscherben, bei denen viele Spieler im Kader stehen, die während Kindlers Amtszeit aus der vereinseigenen Jugend zu den Herren gestoßen sind, läuft es diese Saison noch nicht wirklich rund. Mit zwölf Zählern steht der Verein auf Rang 13, der die Abstiegsrelegation bedeutet.
Deswegen sagt auch Kindler: „Wir gehen sicher nicht als Underdog in das Spiel, sondern als Favorit.“ Der Trainer will das Spiel auf eigenem Boden natürlich gewinnen. Einsatz von Nicolas Korselt ist noch unklar Mit dem Auftritt am vergangenen Sonntag gegen die SpVgg Wiesenbach ist er zufrieden. „Das war eine klare Angelegenheit, nur am Ende der ersten Halbzeit haben wir es etwas schleifen lassen.“ Das Spiel hätte, so Kindler, auch um zwei Tore niedriger oder höher enden können. „Wir lassen in der ersten Halbzeit einige Chancen liegen, in der zweiten Hälfte machen wir die dann halt.“ Geärgert hat ihn nur das Gegentor, das aus einer Unkonzentriertheit heraus entstanden ist. Kurzfristig ausgefallen ist am Sonntag Stürmer Nicolas Korselt, den eine Erkältung plagt. Ob er diesmal einsatzfähig ist, entscheidet sich wiederum ganz kurzfristig.