»Nicht mehr an einem Strang gezogen« - Gaisbauer zieht Reißleine

"Leider haben zuletzt nicht mehr alle Spieler an einem Strang gezogen. Deshalb habe ich die Reißleine gezogen, vielleicht findet durch meinen Schritt wieder ein Umdenken statt. Schade, dass eine schöne und erfolgreiche Zeit nun so zu Ende gehen muss. Bedanken möchte ich bei den Verantwortlichen, die mich immer top unterstützt und in Ruhe arbeiten lassen haben", lässt der 40-jährige Gaisbauer, der in der "Corona"-Spielzeit mit dem Traditionsverein Kreisliga-Meister wurde, wissen. "Wir bedauern den Schritt von Stefan, weil wir ihm mit dem Aufstieg in die Bezirksliga viel zu verdanken haben. Von Vereinsseite gab es auch trotz des holprigen Starts nie eine Trainerdiskussion", informiert Mauths Abteilungsleiter Maximilian Stockinger, der überzeugt ist, dass das Team bald wieder in die Spur finden wird: "Wir haben eine absolut intakte Mannschaft, die sich wieder fangen wird. Dass es in der Bezirksliga nicht einfach wird, war uns von vornherein klar."



Wer das Team um Kapitän Niko Herzig am Samstag beim Auswärtsspiel in Künzing betreuen wird, steht (offiziell) noch nicht fest. "Wir werden das heute Abend auf unserer Spielerversammlung verkünden. Aufgrund der Kurzfristigkeit wird es auf eine interne Lösung hinauslaufen", berichtet Stockinger, der noch nicht vorhersagen kann, wer die Gaisbauer-Nachfolge antreten wird: "Wir werden versuchen, die beste Lösung für den TSV Mauth zu finden. Wie die dann letztendlich aussehen wird, kann ich im Moment noch nicht sagen." Ob Stefan Gaisbauer künftig wieder auf einer Trainerbank sitzen wird, ist noch offen: "Es ist jetzt alles noch sehr frisch und dementsprechend habe ich auch überhaupt keine Pläne. Mal schauen, was die Zukunft bringt."