2024-05-22T11:15:19.621Z

Analyse
Mit kritischem Blick verfolgt Trainer Stefan Schneider (rechts), was seine Schützlinge zuhause abliefern. Dennoch genießt der Glötter das Vertrauen des Vereins.   F.: Karl Aumiller
Mit kritischem Blick verfolgt Trainer Stefan Schneider (rechts), was seine Schützlinge zuhause abliefern. Dennoch genießt der Glötter das Vertrauen des Vereins. F.: Karl Aumiller

Nicht den Hauch einer Trainerdiskussion

Das Lilienstadion entwickelt sich zwar zur Schießbude, Coach Schneider genießt dennoch das volle Vertrauen

Zur Schießbude der Bezirksliga Nord verkommt derzeit das Lilienstadion der SSV Glött. Bereits zum dritten Mal in Folge fielen dort fünf oder mehr Tore für den Gegner – am Sonntag gegen den VfL Ecknach gleich sieben. Am Ende hieß es aus Glötter Sicht dann 1:7.

Eine üble Bilanz, die sämtliche Schwächen der Mannschaft aufdeckt. „Das ist Wahnsinn, wir hauen uns die beiden ersten Gegentore wieder selbst ins Netz und machen dann vorne die zwei Hundertprozentigen nicht rein“, so Trainer Stefan Schneider. Klar ist aber auch, dass der Coach nicht zur Disposition steht. Der 30-jährige Amtsinhaber hat trotz der andauernden Misere die volle Rückendeckung seitens des Vereins.

Vielmehr ist es die Mannschaft, die sich selbst in diese Lage gebracht hat. Das Team zahlt nun die Zeche für eine Vorbereitung, die diesen Namen nicht verdient hatte. Lange Fehlzeiten wegen Urlaub, verschobenen Prioritäten – so lautet der Vorwurf. Zumal im Vorfeld klar war, dass es aufgrund des kleinen Kaders und des Abgangs erfahrener Akteure schwer werden würde.

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Aufrufe: 09.10.2018, 07:51 Uhr
Donau-Zeitung / Benjamin RößleAutor