„Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir eine klare Steigerung gegenüber den Vorwochen gezeigt und das Spiel dominiert“, war Nibelungen-Trainer Wissam Abdul-Ghani zufrieden. In dieser ersten Halbzeit stach besonders Nedat Hajra hervor. Hajra erzielte die ersten beiden Treffer (22., 29.) und legte noch vor der Halbzeit das 4:0 nach (40.). Dazwischen war Rico Renner mit dem 3:0 erfolgreich (34.).
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel hitziger. Zunächst gelang TSV-Spielertrainer Matthias Gutzler das 1:4 (52.). Tumulte gab es, als Tobias Gutzler zum 2:4 traf und sich dabei verletzte (61.). In der Folge wurde Nibelungen-Akteur Simon Asiamah-Bekoe von einem Gundheimer Betreuer angegangen und sah, nachdem er sich gewehrt hatte, die Rote Karte (62.). Diese Szene brachte Abdul-Ghani auf die Palme. „Es ist mir unbegreiflich, warum unser Spieler da die Rote Karte bekommen hat.“ Auch die nächste Szene sorgte für Gesprächsstoff. Es gab Foulelfmeter für die Wormser. Für Matthias Gutzler ein Witz: „Unser Spieler hatte den Ball gespielt.“ Rico Renner war es egal. Er verwandelte sicher zum 5:2 und sah direkt danach für seinen Torjubel die Ampelkarte (75.).
Abdul-Ghani war natürlich auf Schiedsrichter David Rau nicht gut zu sprechen. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Beide Platzverweise waren unberechtigt.“ In doppelter Unterzahl wehrten sich die Platzherren aber erfolgreich gegen weitere Rückschläge. „Die ersten 20 Minuten bis zum ersten Gegentor waren wir nicht schlecht im Spiel. Nach dem Rückstand sind wir aber eingesackt. Da waren die Nibelungen effektiver. Nach der Pause hatten wir uns gut präsentiert. In Überzahl hatten wir dann nicht die nötige Geduld“, fasste Gundheims Spielertrainer Matthias Gutzler zusammen.