2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielvorbericht
Will drei Punkte gegen Rott: Trainer Florian Ächter. F: JS
Will drei Punkte gegen Rott: Trainer Florian Ächter. F: JS

Neuried-Trainer Ächter: „Wir sind prinzipiell besser“

Frauen

Die Bezirksliga-Frauen des TSV Neuried gehen optimistisch in die Rückrunde. Trotz einer Niederlage im Nachholspiel gegen den ST Scheyern glaubt Trainer Florian Ächter an die Stärke der Mannschaft.

In den letzten Zügen der Vorbereitung und dennoch mitten im Spielbetrieb – so lässt sich die Situation der Frauen des TSV Neuried beschreiben. Die Mannschaft von Trainer Florian Ächter verlor Mitte März das erste Punktspiel 2016 mit 1:4 gegen den ST Scheyern. In der Nachholbegegnung blieben Ächters Damen – wie schon so oft in der Hinrunde – deutlich unter ihren Möglichkeiten.

„Die Niederlage geht ganz klar in Ordnung“, sagt Ächter. „Das war wieder nicht das, was wir spielen wollen und auch können.“ Der Rest der Liga nimmt den Spielbetrieb erst am kommenden Wochenende wieder auf. Der Neurieder Coach sieht angesichts dessen durchaus Positives am frühen Auftakt seiner Truppe: „Durch das Nachholspiel weiß ich jetzt, an welchen Hebeln ich noch ansetzen muss, damit wir beim eigentlichen Rückrundenstart erfolgreich sind.“

Bereits vor dem misslungenen Härtetest gegen Scheyern hatten die Neuriederinnen konzentriert an ihrer Wettkampfform gearbeitet. Trainer Ächter hielt trotz studienbedingter Absagen jede angesetzte Einheit ab. „Die Trainingsbeteiligung war sehr gut“, sagt Ächter. Dabei konnte er auch die Rückkehrerinnen Sarah Roithmaier und Anna Thurmayr begrüßen. Beide hatten in der Hinrunde verletzt gefehlt. Außerdem stießen Sabrina Ronaghi vom FFC Wacker München und Julia Werner neu zum Team. Einiges tat sich auch auf der Liste der Abgänge und Ausfälle: Amelie Grabmeier und Dina Kühne meldeten sich aus persönlichen Gründen bis auf weiteres vom Spielbetrieb ab. Benthe Beckmann (Schwangerschaftspause) und Sabine Kenneder (Bandscheibenvorfall) fehlen zumindest bis Saisonende. Ächter erwartet in der Rückrunde eine klare Leistungssteigerung.

„Wir sind prinzipiell besser, als es der Tabellenstand mit Platz sieben aussagt. Um den zu ändern, müssen wir eben auch mal die Spiele gewinnen. Wir wollen auf jeden Fall mehr Punkte holen als in der Hinrunde“, sagt der Neurieder Trainer. „Aber der Anspruch allein hilft nichts, es muss auch auf dem Platz sichtbar werden. Das sind im Fußball bekanntlich zwei verschiedene Paar Schuhe.“ Eine scheinbar gute Gelegenheit bietet sich dazu am kommenden Samstag, 2. April, wenn mit dem TSV Rott am Lech der Tabellenletzte anreist (12 Uhr, Am Sportpark). Doch seinen bislang einzigen Punkt holte Rott gegen Neuried. Auch in der vergangenen Saison konnten die Neuriederinnen ihren „Angstgegner“ (Ächter) nicht bezwingen. „Das ist unser Ansporn. Wir sind voll motiviert, endlich drei Punkte gegen Rott einzufahren.“

Aufrufe: 030.3.2016, 16:43 Uhr
Julius Roever - Münchner Merkur (Würmtal)Autor