Neukirchen vorm Wald springt aufs Trainerkarussell auf

"Wir haben uns die aktuelle Saison einfach anders vorgestellt. Die Gründe für das Aus von Daniel und Holger sind rein sportlicher Natur. Wir möchten einen neuen Impuls setzen", begründet 1. Vorsitzender Christian Winkler den in der Winterpause anvisierten Trainerwechsel. "Es ist so, wie es ist und es ist vorbei. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen", verdeutlicht Satller selbst. Somit endet seine dreineinhalb Jahre lange Amtszeit in Neukirchen - zweimal scheiterten die Grün-Weißen in dieser Zeit in der Relegation zur Kreisklasse.

Stemplinger: "Ich will nicht nachtreten"

Im Sommer ist deshalb Holger Stemplinger als weiterer Spielertrainer hinzugekommen, um endlich den Sprung in die nächst höhere Spielklasse zu schaffen. Genauso wie Sattler ist auch der 35-Jährige nun entlassen worden und wird ebenso als Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen. "Grundsätzlich hätte ich die Saison gerne fertig gespielt, da das Verhältnis mit der Mannschaft und auch mit Daniel überragend war", berichtet der Inhaber zahlreicher Trainerscheine (DFB-A-Lizenz, DFB-Elite-Jugend-Lizenz, B-Schein), dessen sportliche Zukunft noch offen ist. "95 Prozent der Mannschaft sind nach der Trennug spontan zu uns gekommen. Sie haben es selber nicht verstanden und sind relativ sauer. Aber so läuft das manchmal und ich will nicht nachtreten."

Wer die Nachfolge der beiden höherklassig erprobten Spielertrainer antreten wird, ist bis dato noch nicht geklärt, wie Vorsitzender Christian Winkler mitteilt. "Wir haben ja in der Winterpause nun genügend Zeit, uns umzuschauen."