Benjamin Selwitschka (kommt von Perlesreut), Christian Schreiner (kommt von Neuschönau), Quirin Kern (eigene Jugend) und der Legionär Petr Dostalik (kommt von Aschenau) werden den Kader verstärken. Dem gegenüber steht mit Martin Stochl lediglich ein Abgang. "Im Kern bleibt unsere Mannschaft zusammen - und wird darüber hinaus sinnvoll ergänzt", freut sich Christian Schreiner. "Ich denke, wir sind gut aufgestellt für die neue Saison."
Während man in Sachen Kader auf Kontinuität setzt und das bestehende Mannschaftsgefüge nicht großartig verändern will, möchte man beim SV Haus im Wald auf der Führungsebene hingegen neue Akzente setzen. Christian Schreiner selbst wird sich nach acht Jahren als Abteilungsleiter zurückziehen - und künftig als 3. Vorsitzender fungieren. Seinen Posten übernimmt Andreas Christoph sen., zuletzt kurzzeitig Trainer beim SV Kumreut. "Wir wollen so neue Impulse setzen", macht Christian Schreiner deutlich.
Eine seiner letzten Amtshandlungen war die Verpflichtung von Daniel Pauli als neuen Spielertrainer. Mehrere direkte Duelle auf dem Spielfeld mit dem ehemaligen Trainer von Freyung II überzeugten die Verantwortlichen davon, dass der frühere Bezirksliga-Spieler der richtige Mann für den SV Haus im Wald ist. "Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, dass wir mit Daniel Pauli einen Spielertrainer holen, der für alle Spieler unbekannt ist", berichtet Schreiner. "Was die künftige Ausrichtung angeht, waren wir sofort auf einer Wellenlänge."
Apropos Zukunft: Zunächst sind die SV-Verantwortlichen laut Christian Schreiner damit zufrieden, wenn der Klassenerhalt in der kommenden Saison frühzeitig gesichert werden kann und die "bestmöglichste Platzierung" erreicht wird. In den kommenden Jahren sei es dann das vorrangige Ziel, die nachrückenden Jugendspieler in die erste Mannschaft zu integrieren - und den SV Haus im Wald so auf solide, zukunftsorientiere Füße zu stellen.
"Bisher müssen wir immer wieder auf tschechische Legionäre zurückgreifen, um Fußball in Haus überhaupt zu ermöglichen", macht der 30-Jährige deutlich. "Über kurz oder lang wollen wir jedoch davon Abstand nehmen - und verstärkt auf unseren eigenen Nachwuchs setzen."