Neuer Spielmodus ab 2014

Duisburger Fußballer haben die Sporthalle an der Krefelder Straße in Rheinhausen angenommen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, lief es bei der zweiten Ausgabe des Stadtpokals im Duisburger Westen glatt. An die große Hamborner Rhein-Ruhr-Halle, die zwar entkernt ist, aber immer noch steht und lange das Wohnzimmer des beliebten Turniers war, denken nur noch die Wenigsten zurück.

Beim 27. Stadtpokal war ordentlich Stimmung in der Bude. Insgesamt fanden sich an den drei Tagen 2300 Zuschauer ein, wobei am Freitag mit 1100 Zuschauern fast doppelt so viele Plätze wie am Finaltag besetzt waren. Die Suche nach einem freien Sitzplatz gestaltete sich nicht immer einfach. Auch die Spieler freunden sich immer mehr mit der neuen Halle an. Vor allem den Spielboden bezeichnen viele Kicker als deutlich geeigneter als in der Rhein-Ruhr-Halle.

Die Fußball-Fachschaft schuf einen würdigen Rahmen. Am Samstag lief es gar so glatt, dass das Geschehen nicht wie üblich dem Zeitplan hinterher hinkte, sondern die Partien knapp früher als geplant angepfiffen werden konnten. Am Mikrofon feierte Ingo Fork bei der 27. Ausgabe sein zehnjähriges Jubiläum und dies erneut fehlerfrei. Der Mann vom Wanheim 1900 ist die "Stimme des Stadtpokals". Und auch wenn mal ein Name nicht korrekt über die Lippen kam, war das bei 56 Spielen allemal zu entschuldigen. Auch Peter Thomas und sein Team von der Fachschaft machten einen guten Job. Der Fachschaftsleiter selbst fand kaum eine Minute Zeit, um sich in Ruhe das sportliche Geschehen anzusehen.

Doch bei allem Lob: Das Frauen- und A-Jugendfinale passten erneut nicht ins Bild. Die Fachschaft hat sich der Kritik angenommen und gleich Nägel mit Köpfen gemacht (siehe Kommentar). Die Männermannschaften beklagten sich zudem über lange Wartezeiten zwischen den Spielen. Eine veränderter Spielplan mit neuem Modus soll dem ab 2014 Rechnung tragen. Dass abseits des Spielfeldes mal wieder nichts los war, ist man beim Stadtpokal gewohnt. Dennoch tat das der insgesamt guten Stimmung keinen Abbruch.