Bersenbrück. Als einen „blitzgescheiten Kerl mit enormer Ahnung vom Fußball“ beschreibt Schmidt seinen Nachfolger Hebbeler, der derzeit noch als Trainer des westfälischen Landesligisten Preußen Lengerich tätig ist. „Die letzten Spiele in Lengerich haben Priorität für mich. Dennoch sind wir auch schon aktiv in Transfergespräche in Bersenbrück eingebunden“, verrät Hebbeler.
Schon im November hatte der 31-Jährige angekündigt, zum Saisonende sein Amt in Lengerich niederzulegen. Grund sei der große berufliche Aufwand als Vertriebsleiter. „Es ist einfach nicht mehr möglich, Trainer zu sein. Es gibt zwei Aspekte, die das Projekt in Bersenbrück spannend machen: zum einen die Oberliga und zum anderen die Position als sportlicher Leiter, die flexibler ist als die des Trainers“, erklärt Hebbeler.
Bei einem Testspiel des TuS in Lengerich im Februar ist Schmidt auf Hebbeler aufmerksam geworden. Schnell war jedoch klar, dass der Lengericher Coach nur im Doppelpack mit Voss für die Bersenbrücker zu verpflichten sein würde. „Wir haben direkt gesagt, dass wir wenn, dann nur zusammen nach Bersenbrück gehen“, so Hebbeler.
Die Vereinsführung um Schmidt fand Gefallen an dieser Doppelverpflichtung, zumal mit Voss ein alter Bekannter den Weg zurück zum TuS findet. Der 38-Jährige kickte selbst lange Zeit in Jugend- und Herrenteams der Bersenbrücker und vermittelte Spieler wie Emil Jula zum TuS. Mit Hebbeler arbeitete Voss schon im Nachwuchsbereich des VfL Osnabrück zusammen. „Wir haben eine ähnliche Denkweise. Dadurch, dass wir unterschiedliche Netzwerke haben, können wir uns die Bereiche flexibel aufteilen“, erklärt Hebbeler, der gemeinsam mit Voss helfen möchte, den TuS in der Oberliga zu etablieren und Strukturen im Verein zu schaffen.