2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der TSV Schott Mainz, FSV Mainz 05 und SV Mainz-Gonsenheim starten in die Saison der C-Junioren-Regionalliga Südwest.
Der TSV Schott Mainz, FSV Mainz 05 und SV Mainz-Gonsenheim starten in die Saison der C-Junioren-Regionalliga Südwest.

Neue Coaches, neuer Schwung?

C-JUNIOREN-REGIONALLIGA TSV Schott Mainz, SV Gonsenheim und Mainz 05 starten in die Saison

Mainz. Drei neue U 15-Trainer starten am Samstag mit ihren Teams in die C-Junioren-Regionalliga: der TSV Schott Mainz gegen den SV Elversberg (14.30 Uhr), der SV Gonsenheim beim FK Pirmasens (14.30) und Mainz 05 beim FC Homburg (17.30 Uhr).

TSV Schott Mainz: „Das Wichtigste ist, dass wir die Klasse halten und dass die Spieler den Sprung in die Regionalliga bewältigen“, lautet Julian Weinands Kursvorgabe. Der 26-Jährige war zuletzt ein Jahr Co-Trainer bei der TSG Bretzenheim, wo er zuvor seit seinem Umzug nach Mainz die C-Junioren betreut hatte. „Wir haben eine technisch ganz gute Mannschaft, und dass wir Letzter der Fairness-Tabelle werden, glaube ich auch nicht“, sagt der Eifelaner, der in Jugendjahren als Zuschauer beim SV Laufeld an der Seitenlinie stand, als ein gewisser Sascha Meeth dort das Zepter schwang. Weinands 20-Mann-Kader muss ohne Abwehr-Talent David Sumak auskommen, der zu Darmstadt 98 gewechselt ist. Sieben Neuzugänge gilt es zu integrieren. Weinands Vorgänger Niklas Grimm bleibt für organisatorische Aufgabe mit an Bord.

SV Gonsenheim: Meister, Zweiter, Dritter, Zweiter – seit Roman Heinrich die damalige E 1 am Wildpark übernommen hat, jagte ein Erfolg den nächsten. „Mein Ziel war noch nie der Klassenerhalt, und damit werde ich auch nicht anfangen“, sagt der Trainer, der einen Platz im gesicherten Mittelfeld anstrebt. Die Hälfte seines 22er-Kaders besteht aus Neuzugängen – auch, weil in Dogukan Tüysüz, Konstantin Schindler, Sky Bone (alle Darmstadt 98), Marcel Krupp, Malik Schäfer und Noah Rodriguez (alle Schott Mainz) sechs Leistungsträger gegangen sind. „Wir haben einige hoch talentierte Jungs hinzu bekommen“, blickt Heinrich gleichwohl optimistisch voraus. Die neu formierte Mannschaft hat sich schnell gefunden, bei einem Blitzturnier sorgten Siege gegen den 1. FC Saarbrücken (5:1) und Eintracht Trier (4:2) für Aufsehen. Bei einem viertägigen Trainingslager im Schwarzwald schwor Heinrich seine Mannschaft ein, der er einen „sehr hohen Siegeswillen und eine starke Mentalität“ attestiert.

FSV Mainz 05: In seinem zweiten Jahr am Bruchweg wurde Patrick Kaniuth (32) bereits zum hauptamtlichen Trainer befördert. Beim FSV Frankfurt arbeitete sich der A-Lizenz-Inhaber von der U 10 aufwärts einen guten Ruf, vorige Saison wurde er mit „seinem“ 05-Jahrgang ungeschlagen Meister. Die Generalprobe, ein 7:3 gegen den SC Freiburg, verheißt einiges. „Natürlich“ will er gern wieder Erster werden, „wir wollen jedes Spiel gewinnen. Aber am wichtigsten ist, die Spieler weiterzubringen.“ Deswegen geht es darum, die Ausbildungsprinzipien zu verankern und nicht reinen Ergebnisfußball spielen zu lassen. 16 von 20 bisherigen U 14-Spielern wurden übernommen, vier externe Neue kommen hinzu. „Hauptamtlicher Trainer – das hätte ich mir vor fünf Jahren nie vorstellen können“, sagt der ursprünglich aus Bielefeld stammende Kaufmann, der seinen neuen Beruf als „Berufung und Passion“ bezeichnet. Und der eine „demütige, reflektierte Truppe, die sehr gut mit Druck umgehen kann“, an seiner Seite weiß.



Aufrufe: 019.8.2017, 12:30 Uhr
Torben SchröderAutor