2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Frank Vieten

Neu- und Um­bau der Sport­plät­ze im Plan

Am En­de des Pro­gramms ste­hen im Dormagener Stadt­ge­biet flä­chen­de­ckend Kunst­ra­sen­plät­ze zur Ver­fü­gung.

Gut, wenn man ei­nen Plan hat. Noch bes­ser, wenn man ihn ein­hält. Kon­kret: Auf der Grund­la­ge ei­ner von den Dor­ma­ge­ner Sport­ver­ei­nen dem Rat emp­foh­le­nen Prio­ri­tä­ten­lis­te soll­te ab 2016 ein Sa­nie­rungs­pro­gramm um­ge­setzt wer­den. Mit dem Ziel, die Stadt am En­de flä­chen­de­ckend mit Kunst­ra­sen­plät­zen zu ver­sor­gen. „Und da­bei be­fin­den wir uns in­ner­halb des ge­setz­ten Rah­mens“, stellt Sport­ser­vice-Lei­ter Swen Mö­ser nicht oh­ne Stolz fest. „Das be­trifft so­wohl das zeit­li­che Li­mit als auch den Kos­ten­rah­men.“

Stür­zel­berg Okay, der Bau hat­te sich et­was hin­ge­zo­gen, aber der Kunst­ra­sen­platz Am Wei­ßen Stein hat sei­ne Feu­er­tau­fe längst hin­ter sich, die neue An­la­ge ist mit der Fer­tig­stel­lung des Ver­eins­heims kom­plett. Auch der sport­li­che Er­folg ist da: In der we­gen der Co­ro­na-Pan­de­mie ab­ge­bro­che­nen Sai­son 2019/2020 stie­gen die von Car­los Pe­rez trai­nier­ten Fuß­bal­ler der Rhein­wacht von der Kreis­li­ga B in die Eli­te­klas­se im Kreis­ge­biet (Kreis­li­ga A) auf.

Del­rath Auch der SSV Del­rath kickt in­zwi­schen auf neu­em Un­ter­grund. Das Spiel­feld wur­de schon vor an­dert­halb Jah­ren in Be­trieb ge­nom­men. Für den Ab­schied von der un­ge­lieb­ten Asche hat­ten die Del­ra­ther selbst mit Hand an­ge­legt. Denn die Stadt ver­langt von al­len Ver­ei­nen, dass sie ei­nen Ei­gen­an­teil zu den Kos­ten für die Um­wand­lung der al­ten An­la­gen auf­brin­gen, et­wa im Ge­gen­wert von 50.000 Eu­ro. „Wei­te­re Maß­nah­men, et­wa die Sa­nie­rung der Um­klei­de­ka­bi­nen, sind im Wirt­schafts­plan ein­ge­pflegt“, sagt Mö­ser.
Hor­rem Seit Ok­to­ber könn­te der Ball am kräf­tig auf­ge­hübsch­ten Ru­dolf-Har­big-Weg ei­gent­lich schon wie­der rol­len, doch we­gen des co­ro­nabe­ding­ten Lock­downs ruht der Spiel­be­trieb im Ama­teur­fuß­ball. Ra­sen­sport Hor­rem und die Tür­ki­sche Ju­gend müs­sen sich in Ge­duld fas­sen.

Del­ho­ven Die Ar­bei­ten lau­fen seit En­de No­vem­ber. Al­ler­dings ist auf dem zu ei­nem Kunst­ra­sen- um­zu­wan­deln­den Aschen­platz nach ei­nem Hin­weis der Be­zirks­re­gie­rung zur­zeit der Kampf­mit­tel­räum­dienst im Ein­satz. „Hört sich grö­ßer an als es in Wahr­heit ist“, be­ru­higt Mö­ser in­des. „Wir er­war­ten kei­ne schlim­me­ren Hin­ter­las­sen­schaf­ten der dar­un­ter ver­mu­te­ten Mi­li­tär­an­la­ge.“ Bis En­de Ja­nu­ar, An­fang Fe­bru­ar sol­len die Son­die­rungs­ar­bei­ten ab­ge­schlos­sen sein. Mö­ser: „Spä­tes­tens im Früh­jahr, so bis Mai, wol­len wir fer­tig sein.“

Gohr Ist Del­ho­ven ab­ge­hakt, kommt plan­ge­mäß die An­la­ge in Gohr an die Rei­he. Auch dort weicht der al­te Aschen- ei­nem mo­der­nen Kunst­ra­sen­platz. „Die Bau­maß­nah­me soll noch in die­sem Jahr ab­ge­schlos­sen sein“, stellt Mö­ser in Aus­sicht.

Ha­cken­broich Zum Ab­schluss des Sa­nie­rungs­pro­gramms geht es an die Hack­hau­ser­stra­ße. Bau­be­ginn soll dort 2022 sein.

Klappt wei­ter­hin al­les wie ge­plant, ist die Stadt da­nach mit ih­ren Sport­plät­zen erst­mal durch. „Dann sind wir fer­tig – und kön­nen wie­der von vor­ne an­fan­gen“, sagt Mö­ser schmun­zelnd. Er kön­ne sich aber vor­stel­len, fügt er an, die äl­te­ren Sport­plät­ze mit LED-Flut­licht aus­zu­stat­ten. Da­für gibt es im­mer­hin För­der­mit­tel vom Land.

Aufrufe: 05.1.2021, 15:00 Uhr
NGZ / Dirk SitterleAutor