Das sagte der Fußballchef des SVK, Rüdiger Zach, der nun Nägel mit Köpfen machte. Die „Aufgaben für einen allein sind einfach zu umfangreich. Im Verein sind Leute, die sehr viel Potenzial an Fußballwissen haben, das wir bisher aber nicht ausgeschöpft haben. Das sind Spieler, die in der Bezirksliga und höherklassig gespielt haben und zudem Urgesteine des Vereins sind“, sagte Zach, der nun viel fußballerische Kompetenz an seiner Seite hat. So übernimmt Erich Mattes alle EDV-Angelegenheiten, die es zu bewältigen gibt. Mit ins Boot geholt hat Zach Christian Knöferl, Sportlicher Leiter der JFG Donaumoos, und A-Juniorentrainer Jürgen Seitle. Beide sollen gemeinsam mit Bernd Kober die Verbindung zum Nachwuchsbereich forcieren.
Fünf Wochen vor dem Saisonstart hat Zach jedoch noch an einigen Baustellen zu arbeiten. Organisatorisch scheint alles klar zu sein bei den Möslern. Die erste Baugrube konnte Zach mit der Verpflichtung von Spieltrainertrainer Milan Grujic bereits schließen. Die Planungen mit dem 28-Jährigen sollen auf jeden Fall längerfristig sein. „Wir wollten einen jungen Spielertrainer mit Erfahrung. Wir sind überzeugt, dass uns das gelungen ist. Grujic hat unserer Meinung nach noch vier, fünf Jahre vor sich, in denen er auf hohem Niveau Fußball spielen kann“, so der Spartenleiter, der zugleich bekanntgab, dass der bisherige Mannschaftskapitän, Manuel Steiniger, als Co-Trainer von Grujic fungieren wird. Auch die Nachfolge von Erich Mattes als Trainer der Reserve hat sich frühzeitig entschieden. Den Posten übt „Eigengewächs“ Florian Walter als Spielertrainer aus. Als Nächstes gilt es nun für Zach und Co, am Kader für den anstehenden Punktrundenstart am 19. und 20. Juli zu basteln. Obwohl sieben Spieler, davon fünf Stammspieler, den SV Karlshuld verlassen werden, hat sich Milan Grujic spontan für den SV Karlshuld entschieden. „Ich hatte einige Angebote, doch als der Rüdiger angerufen hat, brauchte ich nicht lange zu überlegen. Das Gesamtkonzept, das er mir vorgelegt hat, hat mich überzeugt“, sagte der 28-Jährige. Er kenne die Bezirksliga und habe auch den Weg des SV Karlshuld verfolgt.
Als erstes gelte es jetzt, so schnell wie möglich alle Spieler im Kader kennenzulernen. Ein Vorteil sei, dass er seinen Co-Trainer Manuel Steiniger bereits aus früheren Zeiten beim MTV und ESV Ingolstadt kenne. Die fünf Wochen Vorbereitungszeit reichen aus, um sich einzuspielen. „Ich mag es eher knackig und eng, als wenn man es in die Länge zieht“, so Grujic zum Trainingsauftakt kommenden Sonntag. Als erste Neuzugänge stehen bereits fest: Jonas Jung (SV Grasheim), Michael Schmalzl (SC Ried) und Oguzhan Halici (FC Türkisch Schrobenhausen).