2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
F: Sebastian Pototzki
F: Sebastian Pototzki

Nettetal muss zwei Abgänge verkraften

Kurz vor Ende der Winterwechselfrist vermeldete Landesligist Union den Abschied von Ekrem Engin und Alexander Verlinden.

Am Dienstag endet bei den Fußballern die sogenannte Transferperiode II, also die für den Winter vorgesehen Wechselfrist. Zunächst sah es so aus, als würde sich bei den heimischen Landesligisten nicht so viel tun.

Doch nach den VSF Amern mit den schmerzlichen Abgängen von René Jansen und Pascal Wüsten (wir berichteten), ist jetzt auch noch Union Nettetal betroffen. In Gestalt von Ekrem Engin und Alexander Verlinden verlassen trotz des Aufschwungs unter Trainer Andreas Schwan zwei Spieler mit Startelfqualitäten die Nettetaler.

"Beide Abgänge waren für mich überraschend", sagt Schwan, der sich gleichwohl keine großen Sorgen macht. Er geht davon aus, dass er die entstehenden Lücken ohne größeren Schwierigkeiten füllen kann. Für Außenverteidger Alexander Verlinden, der sich dem Bezirksligatabellenführer ASV Süchten angeschlossen hat, rückt Dennis Puhl in den Kader. Der 32 Jahre alte Abwehrspieler war unter Schwans Vorgänger Chiquinho in der vergangenen Saison schon mal im Union-Kader, kam aber wegen einer Verletzung nicht in Schwung und legte eine Pause ein. Jetzt will Puhl, der schon für Borussias U23 und den FC Wegberg-Beeck in Ober- und NRW-Liga kickte, aber noch mal angreifen.

Ekrem Engin, der erst im Sommer vom SC Düsseldorf-West gekommen war, wechselt in die andere Landesligagruppe zum FSV Duisburg. Chiquinho hatte ihn als kreativen Kopf fürs Mittelfeld geholt, doch schon unter dem Brasilianer tat sich Engin schwer, in Nettetal Fuß zu fassen. Unter Schwan hatte der 26-Jährige dann aber auch einen schweren Stand, weil der Trainer in den von ihm bevorzugten Systemen andere Spieler favorisiert. "Deswegen sollten wir seinen Abgang auch kompensieren können", betont Andreas Schwan, der auch noch einen neuen Spieler im Union Kader begrüßen darf. Der erst 20-jährige Frederick Werker kommt vom Mittelrheinligisten Germania Windeck. Er ist nach Kaldenkirchen gezogen und fällt eher in die Kategorie Perspektivspieler.

In Soner Köse verließ die Nettetaler ein weiterer Spieler, der in der laufenden Saison allerdings keine Rolle im Landesligateam gespielt hat. Der 22-Jährige wechselte zurück zu seinem Heimatverein TSV Kaldenkirchen in die Kreisliga A.

Aufrufe: 031.1.2017, 11:19 Uhr
RP / David BeinekeAutor