2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Die Abteilungsvorderen Andreas Podrug und Michael Bren (von rechts) zeichnen den Kapitän Manuel Lösch und Philipp von Manstein (links) vor dem Stadtduell mit dem SV Fellbach für deren zehn Jahre währende Treue zum TV Oeffingen aus. Foto: Patricia Sigerist
Die Abteilungsvorderen Andreas Podrug und Michael Bren (von rechts) zeichnen den Kapitän Manuel Lösch und Philipp von Manstein (links) vor dem Stadtduell mit dem SV Fellbach für deren zehn Jahre währende Treue zum TV Oeffingen aus. Foto: Patricia Sigerist

Nachlese: Anerkennung für anhaltende Verbundenheit

Fußball-Nachlese mit Informationen zum TV Oeffingen, SV Fellbach und TSV Schmiden

Der Kapitän Manuel Lösch und Philipp von Manstein bringen sich seit zehn Jahren für den TV Oeffingen ein. Der Landesligist SV Fellbach gewinnt das Stadtderby und treibt seine Personalplanung voran.

Vor der Begegnung mit dem Stadtrivalen SV Fellbach haben der Abteilungsleiter Michael Bren und sein Stellvertreter Andreas Podrug zwei Fußballer des TV Oeffingen geehrt: Den Kapitän Manuel Lösch und Philipp von Manstein zeichneten sie am Samstagabend im Sami-Khedira-Stadion für deren zehn Jahre währende Vereinstreue aus. Beide Spieler gewannen während ihrer Laufbahn beim TV Oeffingen zwei Meisterschaften in der Bezirksliga und zweimal den Bezirkspokal. Die beiden Abteilungsvorderen übergaben den Geehrten jeweils ein Trikot des Lieblingsvereins aus der Bundesliga mit der Nummer zehn: Manuel Lösch erhielt eines vom FC Bayern München, Philipp von Manstein eines vom VfB Stuttgart. Im Landesligaspiel gegen den SV Fellbach hatten die Gastgeber anschließend jedoch wenig Grund zur Freude, sie verloren mit 1:6. Zur Pause lagen sie nur mit 1:2 zurück und nahmen sich für die zweite Spielhälfte viel vor. Doch dann mussten sie in acht Minuten drei weitere Gegentreffer hinnehmen. „In einem Heimspiel und speziell im Derby hätten wir mehr Lust auf den Sieg haben müssen; stattdessen sah es so aus, als seien wir gelähmt“, sagte der TVOe-Trainer Haris Krak. So verdiente sich aus dem Oeffinger Team vor den rund 250 Zuschauern kein Akteur den Titel Spieler des Tages.

Burak Sönmez zeigte eine bemerkenswerte Leistung

In der Halbzeit des Landesliga-Derbys zwischen dem TV Oeffingen und dem SV Fellbach war der Coach Marco Fischer noch nicht so zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, trotz der 2:1-Führung. Die Gäste aus Fellbach hatten die Vorgaben ihres Trainers noch nicht ganz nach dessen Wünschen umgesetzt. „Ich habe den Spielern gesagt, dass sie auch mal auf die Bude ballern sollen.“ Sowohl der 1:1-Ausgleichstreffer von Filip Jaric als auch das Tor zum 2:1, erzielt von Oguz Dogan, gelang aus kurzer Distanz. Nach der Pause lief es dann wie von Marco Fischer gewünscht, in der 47. Spielminute schoss Robin Binder aus rund 20 Metern und traf ins Oeffinger Gehäuse. Aus etwa derselben Entfernung markierte auch der kurz zuvor eingewechselte Giuseppe Catizone einen Treffer. In der 82. Spielminute verwandelte er einen Freistoß zum 6:1-Endstand für den SV Fellbach. „Wenn Giuseppe auf dem Platz steht, ist er für die Standardsituationen zuständig, da ist er der Chef im Ring“, sagte Marco Fischer. Den Titel Spielers des Tages verdiente sich jedoch ein anderer: Burak Sönmez, vor der Saison von den A-Jugendlichen des Vereins in die erste Mannschaft gekommen, zeigte auf der rechten Seite eine bemerkenswerte Leistung. Er bereitete einen Treffer von Filip Jaric vor und erzielte selbst das Tor zum 4:1. Der 20-Jährige hat den Fellbacher Verantwortlichen um den Kaderplaner Carsten Eser unlängst auch seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Ebenso wie Jens Strohm, Nikola Jelic, Samuel Wehaus, Altin Gashi und Niklas Greß. Zudem läuft der Vertrag mit Oguz Dogan noch bis Sommer 2019. Giuseppe Catizone wird seine Spielerkarriere nach dieser Saison hingegen beenden und als Trainer zum FSV Waiblingen wechseln.

Theo Fringelis hatte mit diversen Ausfällen zu kämpfen

Auf der Auswechselbank des Bezirksligisten SV Fellbach II gab es am Sonntag im Spiel beim TSV Sulzbach-Laufen reichlich Platz. Zu den diversen Ausfällen kamen kurzfristig auch noch die Absagen von Kai Simon (Erkältung) und Sascha Kurras (Kniebeschwerden) hinzu. Der Trainer Theo Fringelis hatte damit in Martin Nokaj nur einen gesunden, regulären Feldspieler zur Verfügung. Hinzu kamen der eigentliche Torwart Daniel Pereira, der in ein für ihn ungewohntes Trikot schlüpfte und kurz vor Schluss Julian Spangenberg ersetzte, sowie Alessandro De Giovanni, der aufgrund einer Bronchitis eigentlich nicht mitreisen wollte. Jedoch war er dann doch zu einem Kurzeinsatz bereit und traf zwei Minuten nach seiner Einwechslung zum 4:2-Endstand, womit sich die Fellbacher drei Punkte im Kampf um den Klassenverbleib sicherten. Diesen möchte Theo Fringelis unbedingt erreichen, bevor er sich am Saisonende verabschieden wird. Ob und, falls ja, wo er sich danach einbringen wird, ist offen. „Wenn sich nichts ergeben sollte, mache ich ein Sabbatjahr und gehe an die Sportschule in Ruit, um meine B-Lizenz zu machen“, sagt der Trainer.

Schmiden muss heute erneut ran

Auf eine Übungseinheit haben die Fußballer des TSV Schmiden verzichtet. Nach der 1:2-Niederlage gegen den SSV Steinach-Reichenbach am Sonntag haben sie sich direkt für den nächsten Auftritt in der Kreisliga A verabredet. An diesem Dienstag sind sie von 20 Uhr an beim TSV Haubersbronn gefordert, der mit drei Punkten Rückstand auf das Schmidener Team den Relegationsplatz belegt und ebenfalls um den Klassenverbleib bangen muss. „Wir werden mit dem gleichen Kader antreten wie zuletzt“, sagt der Trainer Matthias Paluszek. Allerdings hofft er auf eine bessere Chancenverwertung. Alessandro Siciliano, Bastian Csintalan und David Kammermeier vergaben am Sonntag beste Möglichkeiten, einzig Jan Stöcker traf für die Gastgeber.
Aufrufe: 024.4.2018, 18:45 Uhr
Fellbacher Zeitung / Maximilian Hamm, Harald LandwAutor