Nach verlorenem Kellerduell wird die Luft immer dünner

In Plate trafen zwei taktisch gut eingestellte Mannschaften aufeinander. Die Gäste vergaben durch Daniel Wolff und Fabian Schnepel zwei klare Chancen. Statt der möglichen Führung kassierten sie kurz vor der Pause das Tor des Tages. Der Ball wurde nach einer Ecke auf Richard Korwand weitergeleitet, der freistehend mühelos zum 1:0 einschob (41.). Was die Defensivleistung betraf, gab es auch in der zweiten Halbzeit am Boizenburger Auftritt nichts auszusetzen. Allerdings passte es im Angriff nicht. Man erarbeitete sich keine nennenswerte Tormöglichkeit mehr.

Schon zur Pause hatte der Lübtheener SV gegen den Parchimer FC für klare Verhältnisse gesorgt. In einer überlegen geführten ersten Halbzeit erzielte Philip Kräuter auf Vorarbeit von Ralph Michalewski das 1:0 (7.). Im weiteren Verlauf stand immer wieder Michalewski im Mittelpunkt. Neben zwei Toren (21. und 38.) hatte er noch drei gute Abschlussmöglichkeiten. Auf der anderen Seite wurde Concorden-Keeper Jonas Lange nur einmal ernsthaft geprüft (20.). Der PFC bewahrte sich seine besten Szenen für die Schlussphase auf. Sascha Dettmann (76./77.) und Christoph Fokuhl (89.) vergaben beziehungsweise scheiterten an Lange. In der 88. Minute krönte Ralph Michalewski ein Solo mit seinem dritten Treffer.

Durch die bittere Heimniederlage im Kellerduell ist die rote Laterne wieder beim SV Groß Laasch gelandet. Die erste Halbzeit war weitgehend von beiderseitigem Sicherheitsfußball geprägt. Kurz vor der Pause gingen die Gäste vom SV Stralendorf aus abseitsverdächtiger Position durch Torsten Kebschull in Führung (41.). Danny Soltwedels 1:1 (54.) hielt gerade einmal drei Minuten. Die Stralendorfer Antwort war ein Doppelschlag (56. und 60.). Maik Pieper sorgte mit sattem Freistoß zum 2:3 kurzzeitig noch einmal für Hoffnung im Laascher Lager (67.). Doch erneut ließ die Reaktion der Gäste nicht lange auf sich warten. Nachdem Chris Stoffer seine Treffer Nummer zwei (70.) und drei (73.) markiert hatte, war die Luft auf Seiten der Gastgeber endgültig raus.