"222 Millionen Euro für einen Spieler?", beginnt der Post. "Kann man machen muss man aber nicht.. Man kann auch Fan sein. Sich für 90 Euro ein neues Trikot kaufen. Für 24,99€ sein Sky Abo verlängern oder mit der ganzen Familie für ein paar hundert Euro ein Bundesligaspiel besuchen und den Millionären zujubeln.
Dabei eine 5€ Bratwurst essen und diese mit einer Vereinskarte bezahlen, die man vorher aufladen musste. Kann man alles machen."
Und dann kommt das große "Aber": "Wenn man aber echten und wahren Fußball sehen möchte, dann schaut man vielleicht einfach mal wieder bei seinem Kreisligaverein um die Ecke vorbei. Dort kriegt man für ein wenige Euros alles was man beim Fußball braucht. Und da ist das Geld auch deutlich besser angelegt. Denn dort träumt man von derartigen Summen. Man kämpft und bettelt um jeden Euro.
Auch dafür, damit zum Beispiel DEINE Kinder und DEINE Familie Sport treiben können und das ohne grosse Unsummen an Beiträgen. Der Trainer macht es aus Leidenschaft und der Vorstand sitzt bis in die Nacht im Vereinsheim um ehrenamtlich dieses "Unternehmen" zu führen. Wenn ein Spieler für 222 Millionen Euro den Verein wechselt, dann ist das einfach nicht mehr greifbar. Und Lichtjahre von der Basis und dem "echten" Fußball entfernt. Also unterstützt den Amateurfussball."
"Dem können wir uns nur anschließen", schrieb der 1.FC Alemannia Hamberg zu dem Beitrag. Und als der FV Lienzingen den Beitrag teilte, setzte er gleich noch den passenden Hashtag dazu: #amateurfussballunterstützen - eine wichtige, richtige Ansage, die bestens zum nahenden Saisonauftakt der Teams aus der Region passt. Daher gilt: teilen, teilen, teilen - damit aus dem klugen Post eine wahre Kampagne für den Amateufußball wird.