2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ein Eintrag in die Chronik des SV Ascholding/Thanning ist ihm sicher. Doch zum Saisonende gehen der Verein und Trainer Heinz Tochtermann (Mi.) getrennte Wege.
Ein Eintrag in die Chronik des SV Ascholding/Thanning ist ihm sicher. Doch zum Saisonende gehen der Verein und Trainer Heinz Tochtermann (Mi.) getrennte Wege. – Foto: rst

Nach fünf erfolgreichen Jahren: Ascholding trennt sich von Coach Tochtermann

Abschied im Sommer

Der SV Ascholding-Thanning und Heinz Tochtermann gehen ab Sommer getrennte Wege. Für den Erfolgscoach ist es „der richtige Zeitpunkt“.

Ascholding/Thanning – Zusammen feierten sie im Sommer mit dem Aufstieg in die Kreisklasse den größten Erfolg der Vereinsgeschichte seit 25 Jahren – der SV Ascholding-Thanning und Trainer Heinz Tochtermann (66). Doch nach der laufenden Saison endet das Engagement. „Nach fünf sehr erfolgreichen Jahren, haben wir uns gemeinschaftlich darauf geeinigt, im Sommer 2022 getrennte Wege zu gehen“, teilt Ascholdings Fußball-Abteilungsleiter Hansi Makrutzki mit.

„Ich habe in der Winterpause alles mal sacken lassen. Dann haben wir uns Anfang Januar zusammengesetzt und diskutiert, wie die Zukunft aussehen sollte“, bestätigt Tochtermann „harmonische Gespräche“ mit Makrutzki und dessen Thanninger Kollegen Michael Nikolic. „Wir haben zusammen fünf tolle Jahre gehabt und alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben“, so der scheidende Coach. „Das ist der richtige Zeitpunkt, um den Weg frei zu machen für neue Impulse.“

Nach zwei dritten Plätzen in den Spielzeiten zuvor, gelang in der Corona-Saison 2019/21 der souveräne Aufstieg in die Kreisklasse, wo der Liga-Neuling auf dem sechsten Platz überwinterte. Saisonhöhepunkte waren die zwei Derbysiege gegen Kreisliga-Absteiger Egling. „Dafür wird Heinz immer in den Geschichtsbüchern des SV Ascholding/Thanning stehen“, hebt Makrutzki die Bedeutung des Aufstiegs hervor.

Nun gelte es, alles daran zu setzen, in den verbleibenden Spielen den Klassenerhalt zu sichern. „Das wäre das i-Tüpfelchen auf eine superharmonische Zusammenarbeit“, so der Abteilungsleiter. „Das ist das gemeinsame Ziel“, bestätigt Tochtermann, der vermutet: „Es wird im Frühjahr noch mal richtig zur Sache gehen.“

Wie es danach weitergeht, steht für beide Parteien noch in den Sternen. Tochtermann betont, dass Ascholding nicht seine letzte Station gewesen sein soll. „Ich werde sicher als Trainer weiterarbeiten“, sagt der in München lebende Ex-Profi (TSV 1860 München, SC Freiburg), der in den vergangenen Jahren das Oberland schätzen gelernt hat. „Ich habe mich in der Region sehr wohl gefühlt“, sagt der 66-Jährige. Deshalb wäre er einem weiteren Engagement „im Umfeld von Wolfratshausen“ nicht abgeneigt.

Entspannt blickt auch der Verein in die Zukunft. „Mit der Suche eines Nachfolgers wollen wir ohne Zeitdruck in den nächsten Wochen beginnen“, erklärt Makrutzki. Eines sei jedoch klar: Egal, wer letztlich den Zuschlag erhalte – „er wird in riesige Fußstapfen treten.“ (Rudi Stallein)

Aufrufe: 018.2.2022, 10:26 Uhr
Rudi StalleinAutor